„Halbzeit“ von Bürgermeister Michael Ritsch in der Funktionsperiode 2020 – 2025

Der 17. Jänner 2023 markierte die Halbzeit der Funktionsperiode von Michael Ritsch als Bürgermeister der Landeshauptstadt Bregenz. Das Stadtoberhaupt nützte diesen Anlass, um auf seine bisherige Amtszeit zurückzublicken.

„In den vergangenen beiden Jahren ist uns in Bregenz für und mit den Menschen so einiges gelungen. Unsere Heimatstadt entwickelt sich trotz global schwieriger Zeiten hervorragend. Dies wäre nicht ohne die konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen möglich. Der Großteil der politischen Beschlüsse wurden einstimmig gefällt. Ich möchte mich bei den Bregenzer:innen für das große Vertrauen und die Treue bedanken und freue mich bereits auf die kommenden Jahre, in denen ich weiterhin mein Bestes geben werde, ein Bürgermeister für alle zu sein“, blickt Michael Ritsch zurück und auch in die Zukunft.

Insgesamt umfasst die Liste, welche durch die Beschlüsse in den Gremien des Stadtrats oder der Stadtvertretung auf den Weg gebracht wurden, rund 40 Projekte. Zu den sogenannten großen Brocken zählt der Neubau des Hallenbades mit der Komplettsanierung des Strandbades, was mit Kosten von 72 Millionen Euro verbunden ist. Außerdem wird derzeit die dritte Ausbaustufe des Festspielhauses umgesetzt. Für dieses Bauvorhaben ist eine Gesamtsumme von 78,8 Millionen Euro veranschlagt. Die Pipeline wurde weiter ausgebaut und soll im Mai 2023 komplett fertiggestellt sein. 

Auch beim Hochwasserschutz wurden Weichen gestellt. Auf dem Gelände der Abwasserreinigungsanlage (ARA) wurde ein neues Hochwasserpumpwerk gebaut und von dort ein 900 Meter langer Notüberlauf in den See verlegt, um das Kanalsystem im Ernstfall zu entlasten. Auf der Höhe der Achsiedlung wurden fünf 12 Meter tiefe Schächte gebohrt und mit Pumpen bestückt, die bei Hochwasser den Grundwasserspiegel absenken und die Wohnbauten vor Überflutung schützen. Für die Digitalisierung der Schulen wurden ebenfalls 1,5 Millionen Euro in die Hand genommen.

Weitere Investitionen flossen in den Klimaschutz, genauer gesagt in den Bau eines Biomasseheizwerkes und die Einführung der autofreien Innenstadt. Die Auszeichnung zur e5-Gemeinde war die Folge dieser und anderer Aktivitäten wie der Klima- und Energiestrategie 2030 sowie der Seewassernutzung. 

Die bauliche Veränderung der Innenstadt rund um den Leutbühel, die Rathausstraße sowie die Anton-Schneider-Straße wurde vorangetrieben und wird im Frühjahr ihren Abschluss finden. Ein Masterplan für „Bregenz Mitte“, das Areal, welches Bahnhof, Seequartier und Seestadt umfasst,  wurde erstellt und die Hypounterführung, die bei einem Bahnhofsneubau als Interimshaltestelle fungieren wird, ist derzeit in der Umbauphase.

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