Widerstandsmahnmal
Am 14. November 2015 wurde am Sparkassenplatz in Bregenz das Vorarlberger Widerstandsmahnmal enthüllt.
Das Denkmal erinnert an jene Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die dem nationalsozialistischen Unrechtsregime den Gehorsam verweigert oder aufgekündigt haben. Die Anzeigetafel zeigt Namen und Daten von 100 Personen, die stellvertretend für Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer, Wehrdienstverweigerer und Deserteure, sowie Bürgerinnen und Bürger stehen, die gegenüber Verfolgten und Misshandelten trotz Verbots Menschlichkeit geübt haben.
Die österreichische Medienkünstlerin Nataša Sienčnik verwendet dafür eine Fallblattanzeige, die an Bahnhöfe erinnern mag und so auch auf mögliche Konsequenzen verweist, die während des Nationalsozialismus in vielen Fällen mit einem Anders-Denken und Handeln einher gingen: Haft, Deportation und Mord.
Die Landeshauptstadt Bregenz präsentiert im Gedenkjahr 2018 ein neues Vermittlungsprogramm. Im Auftrag der Stadt entwickelte _erinnern.at_ (Institut für Holocaust Education des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung) einen dialogischen Rundgang zu den Themen Widerstand, Verfolgung und Desertion.
Realisiert mit Mitteln des Landes Vorarlberg, des Vorarlberger Gemeindeverbands und der Landeshauptstadt Bregenz.
Stadtarchiv
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