Bregenzer Zeitreise
um 1500 v. Chr.
Älteste Funde auf dem Gebiet des heutigen Bregenz
15 v. Chr.
Eroberung des Alpenraums durch die Römer; städtische Siedlung auf dem Ölrain
610 - 612
Irische Mönche Kolumban und Gallus missionieren in Bregenz
802
Erste urkundliche Erwähnung von Bregenz
um 1250
Gründung der Stadt Bregenz auf dem Plateau der Oberstadt durch die Grafen von Montfort; Keimzelle des heutigen Bregenz
1330
Kaiser Ludwig stattet den Bregenzer Wochenmarkt mit besonderen Rechten aus
1451 und 1523
Bregenz wird österreichisch
1491
Stiftung eines „Seelhauses“ zur Versorgung von armen Leuten und Pilgern
1529
Bregenz erhält ein Stadtwappen
1602
Neue Stadtgrenze: Die Nordgrenze am Tannenbach gilt noch heute, die Südgrenze am Siechensteig galt bis zur Vereinigung von Bregenz mit Rieden-Vorkloster 1919
1650
Etablierung des Kornmarkts
1683 - 1688
Errichtung eines städtischen Spitals in der Inselstraße
1706 - 1709
Rebellion des „Gemeinen Mannes“; Unruhen in Bregenz
1726 - 1786
Bregenz wird Verwaltungsmittelpunkt von Vorarlberg
1764/65
Gründung der ersten Baumwollfabrik Vorarlbergs in der Oberstadt
1805 - 1814
Vorarlberg gehört zum Königreich Bayern; Reform der Verwaltung, Gewährung gewisser bürgerlicher Grundrechte; 1806 Aufhebung des Klosters Mehrerau
1822
Gründung der Bregenzer Sparkasse, der drittältesten Sparkasse Österreichs
1842 - 1892
Ausbau des Bregenzer Hafens
1848
Die von Wien ausgehende bürgerliche Revolution bewirkt eine kurzfristige Politisierung des Bregenzer Bürgertums
1853
Einrichtung einer „Kleinkinderbewahranstalt“, also eines Kindergartens, im Schulhaus in der Kaiserstraße
1857
Gründung des Vorarlberger Landesmuseumsvereins; vorrangiges Vereinsziel ist der Bau eines Museums
1861
Bregenz wird Sitz des neu eingerichteten Vorarlberger Landtags
1861
Gründung der evangelischen Gemeinde in Bregenz
1861 - 1863
Bau der heutigen Oberst-Bilgeri-Kaserne; Bregenz hatte seit 1717 eine Garnison
1868/1869
Einführung der städtischen Gasbeleuchtung
1870–1872
Bau der Vorarlberger Bahn: Verbindung von Bregenz nach Bludenz und Anbindung an das deutsche und das schweizerische Eisenbahnnetz
1871
Gründung des „Vereins für gemeinnützige Zwecke“, des ersten Verkehrsvereins der Monarchie
1874
Eröffnung eines städtischen Waisenhauses (heute Haus des Kindes in der Belruptstraße)
1878
Eröffnung eines modernen städtischen Krankenhauses; 1950 - 1952 und 1970 - 1975 erweitert, 1992 an das Land Vorarlberg übergeben
1883
Bau der Trajektanlage für die Verladung von Güterwaggons auf Trajektkähne, die von Dampfschleppschiffen über den Bodensee gezogen wurden
1881 - 1884
Bau der Arlbergbahn
1883
Lederwarenfabrik Gebrüder Krafft am Tannenbach
1884
Inbetriebnahme der österreichischen Bodenseedampfschifffahrt
1885
Wirkwarenfabrik Wilhelm Bengers Söhne im Vorkloster
1886/87
Seidenbandfabrik Trüdinger am Steinbühel
1887
Nährmittelfabrik Julius Maggi im Quellenviertel
1887
Erste Vorarlberger Landesausstellung in den Seeanlagen
1888 - 1892
Bau des Trockendocks am Bregenzer Hafen
1891
Bau des Elektrizitätswerks Rieden (seit 1916 Vorarlberger Kraftwerke); im September 1903 geht das Ortsnetz Bregenz in Betrieb
1895/1896
Errichtung eines Gymnasiums
1896
Stadt Bregenz kauft das Areal der ehemaligen Seidenfabrik Schwerzenbach und Appenzeller und führt die fabrikseigene Gaserzeugung weiter; Geburtsstunde der Stadtwerke
1898
Firma Elektra Bregenz in der Brielgasse
1902
Eröffnung der Bregenzerwaldbahn: Schmalspurbahn von Bregenz nach Bezau
1904
Bonbonfabrik Kaiser in der Scheffelstraße
1919
Vereinigung der Stadt Bregenz mit der Nachbargemeinde Rieden (einschl. Vorkloster)
1923
Die neue Landesverfassung verankert Bregenz offiziell als Landeshauptstadt
1927
Bau der Seilschwebebahn auf den Pfänder
1930
Firma Glas Marte in der Fischergasse; seit 1970 an der Rheinstraße
1934 - 1938
Diktatur des so genannten Ständestaates. Ablösung der gewählten Gemeindevertretung durch einen ernannten „Gemeindetag“
1934 - 1938
Im Vorkloster entstehen die genossenschaftlich errichteten „Randsiedlungen“, insgesamt etwa 110 Häuser
1938
„Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland; Eingemeindung von Lochau, Eichenberg, Kennelbach und Fluh (Groß-Bregenz)
1939
folgende Bau der Südtiroler Siedlungen im Vorkloster, insgesamt 811 Wohnungen
1945
Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft durch französische Truppen
1946
Die Fluher stimmen in einer Volksabstimmung mit großer Mehrheit für einen Verbleib bei Bregenz
1946
Gründung der Bregenzer Festspiele
1950
Firma Wolford an der Rheinstraße
1953/1954
Umbau Palais Thurn und Taxis; Widmung als Künstlerhaus (Berufsvereinigung der bildenden Künstler Vorarlbergs)
1950 - 1968
Kanalisierungsprojekt; 1968 Inbetriebnahme der ersten modernen Kläranlage Vorarlbergs
1954/1955
Umbau des ehemaligen Kornhauses in das „Theater am Kornmarkt“
1974 - 1982
Bau der „Siedlung an der Ach“, des größten Vorarlberger Wohnbauvorhabens der Nachkriegszeit, insgesamt etwa 850 Wohnungen
1977
Eröffnung der ersten Fußgängerzone Vorarlbergs in der Kaiserstraße
1979
Beschlägehersteller Julius Blum aus Höchst errichtet Werk an der Rheinstraße.
1980
Eröffnung des Festspiel- und Kongresshauses
1980
Eröffnung des Pfändertunnels
1983
Eröffnung des Seehallenbads
1984
Eröffnung des Citytunnels
1984 - 1989
Bau des neuen Bregenzer Bahnhofs; Verlegung des Güterbahnhofs nach Wolfurt
1989
Abriss des alten Bregenzer Bahnhofs (heute Seestadtareal)
1992
Einführung des Stadtbusses
1996
Eröffnung der neuen Stadtstraße
1997
Eröffnung des Kunsthauses Bregenz (KUB)
2009/2010
Umbau und Neugestaltung des Hafens
2009 - 2013
Neu- und Umbau des Vorarlberger Landesmuseums (heute Vorarlberg Museum)
2013
Eröffnung der neuen Fußgängerzone Kornmarktplatz
Stadtarchiv
Bergmannstraße 6
6900 Bregenz
STADTARCHIV"Die Geschichte des Bregenzer Rathauses"
Ein kleiner Rückblick zu den Anfängen.
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