Jugendsubventionen
Im Stadtrat am 8. Februar wurden finanzielle Förderungen für verschiedene Bereiche der Jugendarbeit in Bregenz beschlossen. Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach Sitzung festhielt, ging es dabei um insgesamt 850.000 Euro.
Der größte Anteil entfällt auf den neu gegründeten und seit Anfang 2020 aktiven Verein „Offene Jugend- und Kulturarbeit Bregenz“ (OJKAB). Die Einrichtung, in der das Autonome Jugend- und Kulturzentrum Between und der Jugendtreff Westend unter einer organisatorischen Dachmarke zusammenarbeiten, erhält für das laufende Kalenderjahr rund 600.000 Euro.
„Jugendarbeit ist ein enorm wichtiger Beitrag für ein funktionierendes Sozialleben in unserer Stadt. Die vielen Einrichtungen und Vereine leisten hier wirklich Großartiges. Genau deshalb ist es mir so wichtig, sie entsprechend zu fördern“, sagte Bürgermeister Michael Ritsch.
Und Stadträtin Veronika Marte ergänzte: „Der wertvollste Beitrag für die Jugendarbeit kommt von den engagierten jungen Menschen selbst. Dass wir die vielen tollen Projekte finanziell unterstützen, ist aber ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung. Das ist gerade in Zeiten wie diesen ein Gebot der Stunde.“
Daneben beschäftigte sich der Stadtrat auch mit weiteren Jugendeinrichtungen. So etwa werden an das Jugendinformationszentrum „aha“ 101.300 Euro und an das Mädchenzentrum Amazone 85.700 Euro an Unterstützungsbeiträgen ausgezahlt. Zudem fördert die Stadt das Projekt „Lobby für deinen Lehrberuf“ heuer mit 55.500 Euro.
Geld gab es auch für andere Vorhaben des Jugendservice Bregenz wie zum Beispiel das Projekt „Sozialräumliche Orientierung“, das Samstagabend-Angebot „Chill ‘n‘ move“, das Jugendsozialprojekt „bre!ak“ oder die Neuauflage der „Young Art Generation“ auf dem Kornmarktplatz. Außerdem erhalten Bregenzer Jugendorganisationen für die Anmietung eines Busses zur Freizeitgestaltung einen Zuschuss.