Klima- und Energiestrategie

Klimanotstand

Am 25. März 2021 hat die Bregenzer Stadtvertretung den Klimanotstand ausgerufen und damit beschlossen, dass die Stadtverwaltung und ihre Tochtergesellschaften die CO2-Emissionen bis 2030 auf Netto-Null absenken. Des Weiteren ist für alle Stadtrats- und Stadtvertretungsbeschlüsse eine Klimarelevanzprüfung durchzuführen. Im Rahmen dieser Prüfung ist von der jeweiligen Fachabteilung die Klimawirksamkeit des Projekts bzw. des Beschlussvorschlags festzustellen. Bei großer Klimawirksamkeit sind nach Möglichkeit klimafreundlichere Alternativen vorzuschlagen. Die Stadt hat sich darüber hinaus verpflichtet, laufend Projekte zu entwickeln, die den Ausstoß von Treibhausgasen auf dem gesamten Stadtgebiet nachweislich und massiv verringern.

Klima- und Energiestrategie der Landeshauptstadt Bregenz 2030

Am 14. Oktober 2021 wurde die Bregenzer Klima- und Energiestrategie 2030 in der Stadtvertretung einstimmig beschlossen. Ziel Strategie ist es, den Klimanotstandsbeschluss zu präzisieren und Wege aufzuzeigen das bestehende „Energiesystem Stadt“ in Richtung Energieautonomie umzubauen und künftig eine umweltverträgliche, nachhaltige, ressourcen­schonende Verteilung und Verwendung von Energie sicherzustellen. Die Strategie definiert die wesentlichen Etappenziele und Maßnahmen für die nächste Dekade in sechs verschiedenen Handlungsfeldern:

  • Energieraumplanung, Stadtentwicklung und Raumordnung
  • Kommunale Gebäude und Anlagen
  • Interne Organisation der Stadtverwaltung und Beschaffung
  • Erneuerbare Wärme- und Stromversorgung auf dem Stadtgebiet
  • Mobilität
  • Kommunikation, Kooperation und Bürger:innenbeteiligung

Klima- und Energiestrategie der Landeshauptstadt Bregenz 2030

Ergebnisse des Monitorings zum Klimanotstandsbeschluss

Klimaschutz, Umwelt und Energie

Dipl.-Ing. Gerold Ender

Dipl.-Ing. Gerold Ender
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