Diese Abbildung zeigt den Außenbereich des Kindergartens Weinschlössle in Bregenz. In diesem befinden sich eine Kletter-ecke, Schaukeln und diverse Sitzmöglichkeiten.
Kindergarten Weinschlössle © Udo Mittelberger

Kinderhaus Weinschlössle

In Bregenz gibt es einen grundsätzlichen politischen Konsens darüber, dass der alte Kindergarten Weinschlössle abgerissen und an seiner Stelle ein modernes Kinderhaus errichtet werden soll. Das Zukunftsprojekt wurde im Stadtrat am 8. Februar gutgeheißen.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung festhielt, habe die städtische Abteilung Sozialservice und Gesellschaft den künftigen Bedarf an Kindergartenplätzen im Einzugsgebiet des Weinschlössles erhoben. Demnach soll es an diesem Standort Räumlichkeiten für vier Kindergartengruppen und zwei Kleinkindbetreuungsgruppen geben, womit der mittelfristige Bedarf in dem Stadtteil gedeckt wäre.

An den Voruntersuchungen war auch die Abteilung Bauservice und Infrastruktur beteiligt. Ihre Empfehlung läuft aufgrund der schlechten Bausubstanz des Bestandes und des erforderlichen Raum- und Funktionsprogrammes klar auf einen Neubau nach zeitgemäßen ökologischen und energetischen Grundsätzen hinaus. Im Klartext: Es soll Passivhausqualität erreicht werden, wodurch jährlich 25.000 kWh Energie und 5.900 Tonnen CO2 eingespart würden.

Aufgrund der Anforderungen an das Kinderhaus Weinschlössle beläuft sich die geschätzte Gesamtinvestition – nach heutigen Baukosten berechnet – auf rund 6,9 Millionen Euro netto zuzüglich der Kosten für allfällige Provisorien während der Bauphase. Des Weiteren ist die Ausschreibung eines europaweiten Architekturwettbewerbs nötig. Bei entsprechender budgetärer Bedeckung wäre ein Beginn der Planungen im Jahr 2023 möglich.

„Der oft zitierte Satz, wonach unseren Kindern die Zukunft gehört, darf nicht nur ein Lippenbekenntnis sein, sondern verlangt konkretes politisches Handeln. Mit dem neuen Kinderhaus schaffen wir eine weitere Grundlage dafür, dass sich Familien in Bregenz wohlfühlen und sich die Jüngsten frei entfalten können“, meinte die für Kinder und Familien zuständige Stadträtin Eveline Miessgang.

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