Belegschaft besteht zu zwei Dritteln aus Frauen
Am 17. Oktober 2024 hat die Bregenzer Stadtvertretung den Beschäftigungsrahmenplan für das kommende Jahr beschlossen.
Er sieht 602,10 Vollzeitäquivalente vor. Das sind zwar 39,68 weniger als bisher, in Personen ausgedrückt werden aber 817 Mitarbeitende und damit acht mehr bei der Stadt beschäftigt sein. Bürgermeister Michael Ritsch wertet das als Indiz dafür, dass wie auch anderswo im öffentlichen Dienst die Teilzeitbeschäftigung auf dem Vormarsch ist.
Ein wesentlicher Aspekt in der Erstellung des Beschäftigungsrahmenplanes ist der gesellschaftlich bedingte Bedarfszuwachs im Bereich der Kinderbetreuung. Da heutzutage vielfach beide Elternteile berufstätig sind, steigt automatisch auch die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für die Jüngsten. Berechtigterweise hoch ist auch die Erwartungshaltung von Eltern. Sie wollen ihre Kinder sowohl pädagogisch als auch zeitlich-organistorisch bestens versorgt wissen. Stichwörter sind hier zum Beispiel die notwendige Ausweitung der Sprachförderung oder das zunehmende Erfordernis von Ganztagsbetreuungen und Ähnlichem.
Dass deutlich mehr Frauen als Männer in der Kinderbetreuung tätig sind, ist durchaus eine der Erklärungen für den hohen Frauenanteil an der städtischen Belegschaft. Im kommenden Jahr werden bei der Stadt 533 Frauen (65,2 %) und 284 Männer (34,8 %) arbeiten. Weibliches Personal ist auch in leitenden Funktionen stark vertreten – so stehen auf der höchsten Führungsebene an fünf der insgesamt sieben Abteilungen Frauen an der Spitze.
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