Stadt setzt Maßnahmen zur Umsetzung ihres Blackout-Konzepts
Die Landeshauptstadt setzt alles daran, für den Fall eines längeren Blackouts entsprechend gerüstet zu sein.
Wie bereits berichtet, wurde noch im Dezember 2023 ein Gesamtprojekt auf die Schiene gesetzt, das die Energieversorgung systemrelevanter Bereiche sichert. Dazu zählen kritische Anlagenkomponenten der Abwasserreinigungsanlage (ARA), des Hochwasserschutzes sowie der IT-Infrastruktur. Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Stadtratssitzung am 2. Juli betonte, habe man jetzt nach erfolgter Ausschreibung die Vergabe der Notstromaggregate für die ARA beschlossen. Zum Zug kommt ein Linzer Unternehmen. Die Anschaffungskosten liegen bei 500.000 Euro netto.
„Die Stromaggregate, die den 24-Stunden-Betrieb unserer ARA im Notfall sichern, sind zwar nur Teil eines größeren Vorsorgeprojekts, dafür aber ein überaus wichtiger. Deshalb haben wir die Anschaffung dieser Geräte als erstes in Angriff genommen“, sagte Bürgermeister Michael Ritsch.
Stadtrat Robert Pockenauer erklärte: „Gemäß dem im Vorjahr beschlossenen Konzept werden wir in nächster Zeit rund 5,5 Millionen Euro für die Blackout-Vorsorge ausgeben. Entsprechende Förderungen seitens des Bundes und des Landes werden davon noch abgezogen. Trotz allem bleibt eine sehr hohe Investition, die aber in Verantwortung für die Bevölkerung notwendig und gerechtfertigt ist.“