Stadt bekommt Auszeichnung für Tempo 30
Die Landeshauptstadt Bregenz wurde mit dem VCÖ-Mobilitätspreis 2024 ausgezeichnet. In der 20-jährigen Geschichte des Preises wurden in Vorarlberg bisher insgesamt 404 Projekte und Konzepte für klimaverträgliche Mobilität und nachhaltigen Gütertransport eingereicht und davon 38 mit einer Auszeichnung geehrt.
Die Landeshauptstadt erhielt den VCÖ-Mobilitätspreis bereits im Vorjahr für die neue Fußgängerzone und bekam nun neuerlich eine Ehrung für die Einführung von Tempo 30 auf allen Gemeindestraßen. Bregenz hat mit 26. Februar 2024 flächendeckend auf allen Straßen in ihrem Wirkungsbereich die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h gesenkt. Tempo 30 statt 50 reduziert die Zahl der Unfälle und die Unfallschwere, es trägt zu Verbesserung des Verkehrsflusses bei, reduziert Verkehrslärm und Schadstoffbelastung und verbessert die Bedingungen zum Radfahren in der Stadt. Tempo 30 statt 50 ist die günstigste Maßnahme, um die Verkehrssicherheit im Ort zu erhöhen.
Die Auszeichnung als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis hat Stadtrat Robert Pockenauer entgegengenommen. „Die Politik hat die Aufgabe, Entscheidungen zu treffen, die nachweislich die Lebensqualität von Menschen verbessern – auch dann, wenn sie anfänglich manchmal Widerstände mit sich bringen. Diese Auszeichnung soll uns daran erinnern, ruhig öfter mutige Entscheidungen zu treffen“, erklärte Bürgermeister Michael Ritsch.
Der VCÖ-Mobilitätspreis Vorarlberg wird vom VCÖ (Verkehrsclub Österreich) in Kooperation mit dem Land Vorarlberg und den ÖBB durchgeführt und vom Verkehrsverbund Vorarlberg sowie der Firma Rhomberg unterstützt.
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