Das Bild zeigt einen Stadtbus samt Fahrer. © Stadt Bregenz
Die Stadtbusflotte wird auf E-Busse umgestellt. © Stadt Bregenz

Klimaneutrales Bregenz und neue E-Busse

Die Stadtvertretung der Landeshauptstadt Bregenz hat am 11. Juli 2024 den Klimaneutralitätsfahrplan Bregenz bis 2040 beschlossen.

Dieser Fahrplan für ein klimaneutrales Bregenz bis 2040, kurz KliB40 genannt, sieht eine Reduktion der in Bregenz durch den Strom- und Wärmeverbrauch sowie der Mobilität verursachten Emissionen von möglichst 90 Prozent, mindestens aber 80 Prozent bis 2040 vor. Als Basisjahr zum Vergleich wird das Jahr 2018 herangezogen.

Grundlage für die Festlegung dieses jährlichen Arbeitsprogramms ist eine Datenbank von rund 170 Maßnahmen, die in einem Stakeholderprozess mit Hausverwaltungen, der Bregenzer Wirtschaft, Religionsgemeinschaften, Bürger:innen, dem Klimabeirat, der Bregenzer Stadtverwaltung sowie mit der Stadtwerke Bregenz GmbH erarbeitet wurde. Diese Datenbank kann künftig von allen Akteur:innen um weitere Maßnahmen ergänzt werden.

Im Rahmen von KliB40 und der Clean Vehicles Directive der EU stellt die Landeshauptstadt Bregenz große Teile der Stadtbusflotte auf lokal emissionsfreie Fahrzeuge um. Dies beschloss die Stadtvertretung ebenfalls in ihrer Sitzung am 11. Juli 2024. Insgesamt werden bis Ende des Jahres 2025 fünf dieselbetriebene Busse durch Elektrobusse ersetzt. Für die Anschaffung sind abzüglich aller Förderungen pro Bus 308.000 Euro brutto im Budget vorgesehen.

Durch diesen Austausch können in Zukunft die Linien 101 bis 104 zu einem überwiegenden Teil emissionsfrei betrieben werden. Lediglich die Busse für die Linie 105 können aufgrund der gegebenen Durchfahrtshöhe der ÖBB-Unterführung Reutegasse noch nicht auf E-Betrieb umgestellt werden. Die E-Busse sind deutlich leiser als die dieselbetriebenen Fahrzeuge und emittieren auch sonst keine Schadstoffe.

Um den Erfolg des Klimaneutralitätsfahrplans für die Zukunft messbar zu machen, wird ein Monitoring eingeführt, welches in Kooperation mit anderen klimaneutralen Städten derzeit erarbeitet wird.

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