Das Bild zeigt zwei Personen von hinten, die vor einer schreibtischartigen Holzkonstruktion aus Paletten stehen, auf der Schilder mit den Aufschriften "Wer anderen eine Blume sät, blüht selbst auf", "Naturwerkstatt" sowie "Pflanzen für Wildbienen" angebracht sind. Der Tisch steht mitten in einer stark begrünten Fläche von Blumen, Grünpflanzen und einer Hecke.
Interne Pflanzenbörse zum Schutz von Wildbienen © pro mente V / Margarethe Böhler

Gelebte Inklusion in freier Natur

Bereits seit 2019 arbeitet die Stadtgärtnerei der Landeshauptstadt Bregenz mit pro mente Vorarlberg zusammen, um dabei zu helfen, dass Klient:innen Normalität und Gesundheitsförderung erleben und eine wichtige Naturverbindung schaffen können. Drei garten- und sozialtherapeutische Gruppen wirken dabei im Freigelände der Stadtgärtnerei mit.

Vor fünf Jahren ist bei pro mente Vorarlberg das Green Care Inklusions-Projekt NATURWERKSTATT in Bregenz entstanden, das Menschen mit der Erfahrung einer psychischen Erkrankung hilft, wieder mehr Naturkontakt, sinnstiftende Tätigkeiten, Gesundheitsförderung und Einbindung in die Gesellschaft zu finden.

Dazu werden garten- und sozialtherapeutische Gruppen in Kooperation mit der Stadtgärtnerei angeboten, Walderlebnisspaziergänge gemacht, Kräuterprodukte für den Eigenbedarf erzeugt sowie Gartengrundstücke und „grüne“ Ehrenämter vermittelt. Als „Blühbotschafter:innen“ nehmen die Klient:innen die Funktion eines Ehrenamtes für die Stadt und Gesellschaft wahr. So wird gelebte Inklusion möglich. Denn sinnstiftende und naturorientierte Aktivitäten schaffen Chancen, sich in der Gesellschaft zu verwurzeln und weiter zu wachsen.

Andererseits wird seit März dieses Jahres im Rahmen der Werkstätten GmbH ein Arbeits- und Beschäftigungsprojekt angeboten, bei dem in Kooperation mit der Stadtgärtnerei Bregenz eine interne Pflanzenbörse, ein Schnittblumenbeet und die Mithilfe bei der Pflege des Naturnahen Gartens angeboten wird – unter dem Motto „Jeder m2 zählt – Blühflächen für Bienen & Co“.

zurück zur Übersicht