Bregenz erneut für Klimaschutz ausgezeichnet
Am 12. September zeichnete Klimaschutzministerin Leonore Gewessler in Hohenems vorbildliche Städte, Gemeinden, Organisationen, Unternehmen und Personen für ihre Beiträge zur angestrebten Mobilitätswende aus. Zu den „klimaaktiv mobil“-Partner:innen zählte auch die Landeshauptstadt.
Sie wurde für ihr erfolgreiches Projekt zum Ausbau des Bodenseeradweges an der Pipeline prämiert.
In der Begründung hieß es, Bregenz habe durch die Neugestaltung einen ursprünglich stark frequentierten gemischten Geh- und Radweg mit nur 3,5 m Breite zu einer baulich getrennten Radschnellverbindung umgebaut, wobei Radfahrenden nunmehr 5 m und Fußgänger:innen 3 m zur Verfügung stehen. Den Verantwortlichen, die dafür mit viel Aufwand ein zusätzliches Flachufer bzw. eine neue Ufermauer errichten mussten, wird das an Spitzentagen von Zigtausend Radfahrer:innen und Fußgänger:innen gedankt.
Bekanntlich wurden in den vergangenen 12 Jahren in die Neugestaltung des ca. zwei Kilometer langen Pipeline-Abschnitts zwischen Bregenzer Hafen und Lochauer Strandbad mit finanzieller Unterstützung von Bund, Land und Gemeinden rund 17,5 Millionen Euro investiert. Durch das Projekt hat man gleichzeitig eines der beliebtesten Naherholungsgebiete in der Region renaturiert, attraktiver und sicherer gemacht.
An der Urkundenverleihung nahmen neben der Bundesministerin auch Vorarlbergs Mobilitätslandesrat Daniel Zadra, Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann als Vertreterin des Österreichischen Gemeindebundes sowie Bürgermeister Michael Ritsch in der Doppelrolle als Vertreter des Österreichischen Städtebundes und der ausgezeichneten Landeshauptstadt teil. Unterstützt wurde er von Bernhard Fink und Stefan Carotta vom städtischen Bauservice.
„Es ist schön, Preise für städtische Projekte entgegenzunehmen. Die größte Auszeichnung ist es aber, wie die Pipeline von den Menschen angenommen wird. Es zeigt sich, dass wir durch den Ausbau einen Mehrwert für die Bürger:innen geschaffen haben, der im Bodenseeraum seines gleichen sucht“, sagt Bürgermeister Michael Ritsch.
„Es ist uns gelungen, einen ökologischen Mehrwert zu schaffen und gleichzeitig den Menschen durch die nachhaltige Gestaltung der Erholungsräume und die Trennung der Verkehrswege ein attraktives Freizeitangebot zu bieten“, erklärt Stadtrat Heribert Hehle.
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