Räumlicher Entwicklungsplan für die Stadt
2001 hat die Landeshauptstadt erstmals ein „Räumliches Entwicklungskonzept“ (REK) erstellt und 2008 adaptiert.
Die Novellierung des Vorarlberger Raumplanungsgesetzes verlangt jetzt von Städten und Gemeinden, ihre bestehenden Konzepte zu überarbeiten und in sogenannte „Räumliche Entwicklungspläne“ (REP) einfließen zu lassen. Vor diesem Hintergrund wurde in der Stadtvertretung am 21. September beschlossen, diesen Prozess ab Herbst 2023 mit externer Hilfe in die Wege zu leiten.
Bürgermeister Michael Ritsch: „Die Fachleute werden in den nächsten zwei Jahren nicht nur das bestehende REK auf seine Aktualität überprüfen und überdenken, sondern auch den Blick unter Berücksichtigung wichtiger ökologischer, wirtschaftlicher und kultureller Veränderungen öffnen. Identitätsstiftende Themen im REP werden zum Beispiel eine umweltfreundliche Mobilität, aber auch die Festlegung hoher Standards in anderen gesellschaftlichen Bereichen sein. Ziel muss es sein, Bregenz als moderne, nachhaltige und lebenswerte Stadt zu gestalten und zu erhalten.“
Als Leitfaden für Politik und Verwaltung soll der REP schlussendlich durch eine sach- und fachkundige Bewertungskomission beurteilt und im Herbst 2025 den zuständigen politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt werden. In die Grundlage für künftige nachhaltige Stadtentwicklung fließen alles in 270.000 Euro brutto.
„Die Weiterentwicklung unserer Stadt ist ein Auftrag, den wir ernst nehmen. Mit dem Beginn dieses wichtigen Prozesses zur Erstellung des Räumlichen Entwicklungsplans (REP) setzen wir einen großen Schritt für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Wir werden gründlich analysieren, innovativ denken und die besten Experten:innen einbeziehen, um sicherzustellen, dass Bregenz nicht nur eine moderne, sondern auch eine lebenswerte Stadt bleibt. Die Bregenzer:innen verdienen nichts weniger“, ist der zuständige Stadtrat Robert Pockenauer überzeugt.
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