Preis für Mittagessen bleibt bei drei Euro

Seit diesem Jahr gibt es für die in Bregenzer Betreuungseinrichtungen versorgten Kinder jeden Tag ein günstiges Mittagessen um drei Euro, das von der gemeinnützigen „Aqua Mühle“ hergestellt wird. Diese leistbare Mahlzeit stand aufgrund der aktuellen Teuerung jetzt noch einmal auf der politischen Agenda in Bregenz. Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Stadtratssitzung am 17. Oktober festhielt, bleibe für Bregenzer Eltern alles beim Alten.

Konkret: Die „Aqua Mühle“ erhöht im aktuellen Schuljahr ihren Preis für die Verpflegung im Elementarbereich und in der schulischen Tagesbetreuung um 5 %. Für die Stadt bedeutet das in diesem Abrechnungszeitraum Mehrkosten von rund 30.000 Euro. An die betroffenen Erziehungsberechtigten wird aber weiterhin nur ein Selbstbehalt von 3 Euro weiterverrechnet.

Bei der Gemeinschaftsverpflegung in ihren Bildungseinrichtungen kooperiert die Stadt seit 2017 mit der „Aqua Mühle“. Sie liefert aktuell Mittagessen für fünf Kleinkindbetreuungen und zehn Kindergärten der Stadt, des Weiteren für sechs Spielgruppen unter gemeinnütziger Trägerschaft und drei private Kindergärten.

„Das Thema ‚leistbare warme Mahlzeit für Kinder“ ist ja derzeit in aller Munde. Ich finde, dass das angesichts der hohen Inflation nicht bloß ein Lippenbekenntnis sein darf. Um Familien in dieser schwierigen Zeit diesbezüglich nicht auch noch zu belasten, geben wir die Preissteigerung nicht an sie weiter“, stellte Bürgermeister Michael Ritsch fest.

Die zuständige Stadträtin Eveline Miessgang meinte: „Natürlich macht die aktuelle Teuerung vor keiner Lebenssituation halt, auch nicht bei der gesunden Mahlzeit, die die Kinder in den Bregenzer Einrichtungen bekommen. Aber die erhöhten Kosten werden von der Stadt getragen und nicht auf die Familien abgewälzt. Das erleichtert den Eltern den Zugang zu diesem Angebot.“

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