Mehr Geld für Überwachung des Naturschutzgebietes

Rund 120 Hektar groß ist das Naturschutzgebiet am Seeufer und an der Achmündung in Bregenz. Die dortigen Uferbestände, Riedwiesen und Auwälder zählen zu den schützenswertesten Landschaften am Bodensee. Aus diesem Grund wird seit Jahren nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt des Biotops einem aufmerksamen Monitoring unterzogen. Überwacht wird ebenso die Einhaltung der „Spielregeln“ durch den Menschen, damit die Flächen auch für künftige Generationen als Erholungsraum attraktiv bleiben. Darum ging es auch im Stadtrat am 22. Oktober.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung mitteilte, werde man dem Land für die regelmäßigen Kontrollen durch ausgebildete Naturwächter in Zukunft 15.000 Euro überweisen. Grund dafür ist, dass der Aufwand für die eigens eingesetzten Securitys wegen des zunehmenden Benutzerdruckes gestiegen, der Kostenanteil der Stadt in der Höhe von 7.000 Euro in den zurückliegenden Jahren aber immer gleich geblieben ist. Im Gegenzug übernimmt das Land künftig den Aufwand für das Monitoring der Flora und Fauna zur Gänze. Bisher musste die Stadt dafür 6.000 Euro pro Jahr aufbringen.

„Kaum eine andere Stadt oder Gemeinde am See hat entlang ihrer Uferlinie einen derart freien Zugang zum Wasser wie Bregenz. Auch um unser Naturschutzgebiet ohne Zaun werden wir von vielen beneidet, weil es ein wichtiger Teil der großen, attraktiven Erholungszone für Jung und Alt ist. Damit das so bleibt, braucht es Vertrauen, aber ebenso Aufklärungsarbeit und Kontrolle. Wir sind dem Land dankbar, dass es in dieser Frage seit vielen Jahren mit uns an einem Strang zieht“, betonte Bürgermeister Michael Ritsch.

Umweltstadtrat Heribert Hehle betonte: „Die Naturwächter leisten hervorragende Arbeit und tragen maßgeblich dazu bei, dass dieses Juwel erhalten bleibt. Ich danke allen Bürger:innen für ihre Rücksichtnahme und ihren Beitrag zum Schutz der Natur. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass das Mehrerauer Seeufer auch für zukünftige Generationen ein Ort der Erholung und ein wertvoller Lebensraum bleibt.“

Medien

zurück zur Übersicht