Leistbares Mittagessen in der Kinderbetreuung
In einer Zeit, in der aufgrund der hohen Inflation so ziemlich alles teurer wird, haben es natürlich auch berufstätige Eltern nicht leicht. Sie wissen zwar ihre Kinder in der städtischen Betreuung bestens versorgt, müssen dafür aber auch entsprechende finanzielle Beiträge leisten. Was die Mittagsbetreuung in den Kleinkindgruppen, Kindergärten und Pflichtschulen angeht, greift die Stadt jetzt mit einer Erleichterung ein.
Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach dem Stadtrat am 6. Dezember mitteilte, habe man beschlossen, künftig für Bregenzer Kinder in städtischen Betreuungseinrichtungen ein Mittagessen um 3 Euro anzubieten. Dies gilt auch für die private Kleinkindbetreuung. Ob ein solcher Bedarf auch in privaten Kindergärten besteht, soll hingegen erst evaluiert werden.
Für ein solches Mittagsmenü, das von der gemeinnützigen „Aqua Mühle“ geliefert wird, bezahlt die Stadt aktuell – je nach Alter der versorgten Kinder – Beträge bis zu gut 7 Euro. Davon sollen an die betroffenen Erziehungsberechtigten anders als bisher nur mehr 3 Euro weiterverrechnet werden. Alles, was darüber hinausgeht, wird von der Stadt getragen. Sie finanziert das Ganze aus der Initiative „Chancenreiches Bregenz“, für die im Budget des kommenden Jahres 200.000 Euro reserviert sind.
„Der Stadt ist es wichtig, die Familien zu entlasten, und kostenreduziertes Mittagessen in den Kinderbetreuungseinrichtungen ist hier ein wichtiger Hebel“, sagte Bürgermeister Michael Ritsch.