Bregenzer Meisterkonzerte 2024/2025: Kölner Kammerorchester statt Israel Chamber Orchestra
Am 14. Dezember 2024 wird beim Bregenzer Meisterkonzert das Kölner Kammerorchester anstelle des Israel Chamber Orchestra auftreten.
Aufgrund der derzeit angespannten Lage im Nahen Osten kommt es zu unerwarteten Flugausfällen. Daher ist es den Musiker:innen des Israel Chamber Orchestra leider nicht möglich, für den Meisterkonzertabend nach Bregenz zu reisen.
Dank des Engagements des Dirigenten Christoph Poppen, der das Israel Chamber Orchestra hätte leiten sollen, konnte in kürzester Zeit das renommierte Kölner Kammerorchester für diesen besonderen Abend gewonnen werden. Christoph Poppen, der dem Orchester als Principal Guest Conductor vorsteht, wird auch das Bregenzer Meisterkonzert wie geplant gestalten. Das Programm bleibt unverändert: Es umfasst die Ouvertüre zur Oper „Le nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart, die beiden Klavierkonzerte von Mozart, die von den Solist:innen Sivan Silver und Gil Garburg gespielt werden sowie die Symphonie „Mit dem Paukenwirbel“ von Joseph Haydn. Einzig das Werk von Aviya Kopelman „New Piece“ wird durch eine Komposition der israelischen Komponistin Betty Olivero ersetzt.
Das Kölner Kammerorchester – 1923 gegründet und somit das älteste Kammerorchester Deutschlands – ist international für seinen warmen Streicherklang, seine einfühlsamen Interpretationen und sein breites Repertoire bekannt. Internationale Gastspiele führten das Orchester zu zahlreichen Festivals und Tourneen, unter anderem nach Südkorea und mit einer halbszenischen Aufführung von Haydns „Lo Speziale“ in die Niederlande. Zuletzt trat das Orchester bei Christoph Poppens „Festival Internacional de Música de Marvao“ in Portugal auf – bereits die fünfte Residency in Folge.
Der Kulturservice Bregenz ist stolz darauf, dieses hochkarätige Ensemble kurzfristig für die Bregenzer Meisterkonzerte gewonnen zu haben, und blickt erwartungsvoll auf einen unvergesslichen Abend voller musikalischer Höchstleistungen.
Kölner Kammerorchester © Matthias Baus