809 Mitarbeitende sichern Bürgerdienste
641,78 Vollzeitäquivalente oder, in Personen ausdrückt, 809 Mitarbeitende. Das sind 53 mehr als derzeit und die wichtigsten Kennzahlen des Beschäftigungsrahmenplanes der Landeshauptstadt Bregenz für das kommende Jahr.
Dieser wurde am 19. Oktober von der Stadtvertretung genehmigt und beschlossen.
Der gesellschaftlich bedingte Trend in Richtung mehr Personal hält im öffentlichen Dienst schon seit geraumer Zeit an. Für die Zuwächse ist vor allem der steigende Bedarf im Bereich der Kinderbetreuung verantwortlich. Da im Gegensatz zu früher heute deutlich mehr Frauen berufstätig sind, nimmt automatisch auch die Zahl jener Kinder zu, die in städtischen Kleinkindbetreuungseinrichtungen oder Kindergärten versorgt werden. Andererseits wachsen dort für die Belegschaft auch die pädagogischen Erfordernisse. Ausdruck dafür ist zum Beispiel die notwendige Ausweitung der Sprachförderung oder der Mehrbedarf an Ganztagsbetreuung.
Ein von der Realität längst überholtes Klischee ist die Vorstellung von geschlechterbezogenen Arbeitsplätzen. Das zeigt auch der vorliegende Beschäftigungsrahmenplan. Demzufolge werden 2024 bei der Stadt 529 Frauen (65 %) und nur 280 Männer (35 %) beschäftigt sein. Auf der höchsten Führungsebene in der Stadtverwaltung ist weibliches Personal sogar überrepräsentiert. Fünf der sieben Abteilungen werden von Frauen geleitet.
„Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team, das im Bereich der Kinderbetreuung, aber auch anderswo vor wachsenden Herausforderungen steht und großartige Arbeit für die Bürger:innen der Stadt leistet. Besonders freut mich, dass zwei Drittel des Personals weiblich sind – auch in leitenden Positionen – und Gleichstellung bei uns nicht nur diskutiert, sondern auch gelebt wird“, zeigte sich Bürgermeister Michael Ritsch erfreut.
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