Das Bild zeigt ein Plakat des Projektes "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt". Zu sehen ist ein Polizist und zu Lesen ist das Zitat "Jede Art von häuslicher Gewalt muss so schnell wie möglich beendet werden."
StoP-Plakat gegen Gewalt © ifs Vorarlberg

StoP-Plakatkampagne macht Halt in Bregenz

Partnergewalt ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Um das Tabu rund um häusliche Gewalt zu brechen und Zivilcourage zu fördern, hat das ifs-Präventionsprojekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ eine Plakatkampagne gestaltet. Vom 5. November bis zum 10. Dezember 2024 kann sie in der Bank Austria-Filiale am Kornmarktplatz besucht werden.

Auf den Plakaten sind 20 Menschen abgebildet, die sich mit einem Zitat klar gegen Gewalt an Frauen und Kindern positionieren. Durch solche „Role Models“ entsteht ein persönlicher und emotionaler Wiedererkennungswert. Die Betroffene erfahren, dass sie nicht allein sind, dass es Unterstützung in ihrem Umfeld gibt und Gewalt nicht toleriert wird.

Vernissage am 5. November 
Die Plakatausstellung wird am Dienstag, 5. November 2024, um 18.30 Uhr mit einer Vernissage in der Bank Austria-Filiale am Kornmarktplatz in Bregenz eröffnet. Anschließend kann sie bis 10. Dezember 2024 von Montag bis Freitag zwischen 8.30 und 12.30 Uhr besucht werden.

Das Tabu brechen
Für die meisten Menschen ist das Zuhause ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit. Doch nicht für alle: Zahlen der Statistik Austria zufolge hat in Österreich jede dritte Frau ab 15 Jahren bereits körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren. Aber nur ein Bruchteil von ihnen spricht darüber. Das Projekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ will das ändern. Es will das Tabu brechen und fordert das soziale Umfeld bei Anzeichen von häuslicher Gewalt auf, aktiv zu werden.

StoP in Bregenz
„StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ ist ein Gewaltpräventionsprojekt, das in Vorarlberg vom Institut für Sozialdienste (ifs) getragen und in Bregenz seit Juni 2021 in Kooperation mit der Stadt Bregenz umgesetzt wird. Damit war Bregenz die erste Stadt in Vorarlberg, die das Projekt unterstützt und so ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzt.

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