Außerschulische Lernbetreuung

Seit Herbst 2021 wird der frühere „Lerntreff Schendlingen“ unter der Bezeichnung „Lern- und Entwicklungsraum Achsiedlung“ geführt. Dafür ist die Stadt mit dem Vorarlberger Kinderdorf als pädagogischem Partner eine Kooperation eingegangen. Im Stadtrat am 8. Oktober wurde jetzt die Fortsetzung des Projektes über das laufende Kalenderjahr hinaus beschlossen. Das teilte Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung mit.

In der Einrichtung in der Siedlung an der Ach werden 20 Kinder mit Lerndefiziten aus der Volksschule Schendlingen an drei Nachmittagen pro Woche umfassend betreut und gefördert. Es werden Hausaufgaben gemacht, Lerninhalte gefestigt etc. Dabei sind auch die Familien der betroffenen Mädchen und Buben eingebunden. Die Finanzierung für 2024/25 in der Höhe von 104.000 Euro – in erster Linie Personalkosten – erfolgt durch die Stadt.

In eine ähnliche Kerbe schlägt auch die Förderung des Caritas-Lerncafés im Familien- und Bildungshaus Rieden. Es ist einer von aktuell 15 Standorten in Vorarlberg, der zu einem Drittel – das sind rund 32.000 Euro – von der Stadt finanziert wird. Die Hälfte des städtischen Anteiles entfällt auf die Raumkosten, die die Stadt nicht verrechnet.

„Es gehört zu den Aufgaben einer Gemeinschaft, auch benachteiligte Kinder so zu unterstützen, dass sie einen positiven Schulabschluss schaffen können. Für diese notwendige Starthilfe ins Leben kooperieren wir gerne mit Partnern aus dem Sozialbereich wie dem Kinderdorf oder der Caritas“, zeigte sich Bürgermeister Michael Ritsch überzeugt.

Und Stadträtin Annette Fritsch ergänzte: „Wir sind seit geraumer Zeit mit einem wachsenden Bedarf an außerschulischer Lernbetreuung konfrontiert. Mit einem entsprechenden sozialpädagogischen Angebot außerhalb des Regelschulsystems verbessern wir die Chancen, dass alle Kinder den Weg in eine glückliche Zukunft finden.“

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