Das Bild zeigt einen Teil des Metrokinos in Bregenz von außen. Es ist eine Wand mit Türe, über der der Schriftzug "Metro" zu lesen ist.
© Christoph Skofic

Metro-Kino: Fortbestand für zwei Jahre gesichert

​​​​​​​Der Fortbestand des Metro-Kinos in Bregenz ist mittelfristig gesichert. Das geht aus einem Stadtratsbeschluss vom 5. Dezember hervor.

Darin ist festgelegt, dass die Stadt – vorbehaltlich entsprechender Budgetbeschlüsse der Stadtvertretung – einen Teil der Mietkosten übernimmt, sodass der Betrieb in den nächsten beiden Jahren fortgesetzt werden kann. Für die Zeit darüber hinaus soll eine eigens eingerichtete Arbeitsgruppe ein Konzept erstellen, mit dessen Hilfe das Lichtspielhaus – z. B. als Programmkino – erhalten und weitergeführt werden kann.

Im Herbst 2022 hatte das Metro-Kino, eine der ältesten Kulturinstitutionen der Landeshauptstadt, sein 70-jähriges Bestehen gefeiert.

1961, 1983, 1985 und letztmalig 2007 gab es größere Umbauten. Sinkende Besucherzahlen und das Ausbleiben notwendiger Investitionen führten in den zurückliegenden Jahren zu immer größeren betriebswirtschaftlichen Problemen, die ohne das Einschreiten durch die Stadt und deren Vermittlungsversuche Ende 2023 das endgültige Aus bedeutet hätten. Jetzt geht es vorerst weiter.   

„Anfang der 1960er-Jahre verfügte Bregenz mit dem Metro-Kino über das größte Lichtspieltheater Westösterreichs. Diese Zeiten sind angesichts der Konkurrenz großer Kinocenter sowie von Netflix & Co längst vorbei. Sie sollen auch nicht wieder aufgewärmt werden. Aber ein kleines, funktionierendes Programmkino würde sicher gut in die Kulturhauptstadt Bregenz passen“, zeigte sich Bürgermeister Michael Ritsch für die Zukunft optimistisch.

Auch Kulturstadtrat Michael Rauth freut sich: „Nach einigen Gesprächen bin ich froh, dass der Betrieb des Metro-Kinos mit Unterstützung von Stadt und Land für die nächsten zwei Jahre gesichert werden konnte. Eine Arbeitsgruppe wird sich nun mit dem Fortbestand und damit, wie es nach diesen zwei Jahren weitergehen kann, intensiv beschäftigen. Mir ist es ein Anliegen, dass die Landeshauptstadt weiterhin ein Kino hat.“

 

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