Kinderreporter:innen unterwegs bei der Stadtpolizei
Für die nächste Station ihrer Erkundungstour durch verschiedene Dienst- und Außenstellen der Stadt haben sich unsere jungen Reporter:innen die Stadtpolizei Bregenz ausgewählt. Für die Reihe „Kinderreporter:innen unterwegs“ durften sie dort einen Nachmittag lang einen Blick hinter die Kulissen werfen. Viel Spaß beim Lesen!
„Andreas Weishäupl und Max Tischler haben sich viel Zeit genommen, um alle unsere Fragen zu beantworten und uns herumzuführen. Besonders interessiert haben uns Geschichten rund um den Alltag der Polizei und das Gefängnis.
Die Stadtpolizei Bregenz gibt es seit über 200 Jahren, und sie ist die zweitälteste Polizei Österreichs. Es gibt dort Büros, einen Waffenraum, einen Fuhrpark mit Autos und Fahrrädern und ein Gefängnis. Es hat uns interessiert, was die Gefangenen zum Essen bekommen. Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal gibt es ein bisschen Etwas extra, zum Beispiel eine Limo zum Essen. Wasser und Brot – so wie früher – gibt es auf jeden Fall nicht mehr.
Seinen ersten Einsatz hatte Andreas während einer Nachtschicht bei einem großen Handgemenge in einem Gasthaus. Bei Max war es ein Ladendieb, den er in einem Handelsgeschäft festnehmen musste. Wir wollten wissen, ob sie auch Angst bei ihren Einsätzen haben. Gefährlichen Situationen begegnen beide mit großem Respekt, vor allem wenn Waffen oder Messer im Spiel sind.
Gibt es auch Lustiges im Polizeialltag? Max erzählt uns, dass es manchmal lustig sei, wenn Leute ihr Auto suchen und absolut überzeugt sind, dass sie es an einem bestimmten Ort abgestellt haben, die Polizei es dann aber eine Straße weiter wiederfindet. Grundsätzlich freut es die Polizisten, wenn zum Beispiel bei einem Unfall niemand verletzt wird.
Bei der Stadtpolizei Bregenz gibt es keine Polizeihunde, obwohl das eigentlich einmal der Plan war. Aber im Alltag bräuchte man mehr als einen Hund, damit dieser ausreichend Pausen machen könnte.
Ob wir Kinder auch bei der Polizei mitarbeiten dürften, haben wir gefragt. Leider geht das aus Datenschutzgründen nicht, aber grundsätzlich denken die beiden Polizisten, dass es eine gute Sache wäre, weil wir Kinder eine andere Denkweise haben als die Erwachsenen. Aber mit 18 Jahren können wir ja eine Ausbildung bei der Polizei anfangen …
Übrigens: Polizisten essen nicht so viele Doughnuts, wie in Filmen und Serien immer gezeigt wird.
Wir danken Andreas Weishäupl und Max Tischler für das Interview!“
(Von den Kinderreporter:innen Noah, Philipp, Salima, Lejla, Valerian und Oliver)
Hier geht´s zum ersten Artikel der Serie: Kinderreporter:innen unterwegs bei der Stadtbücherei
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