Kanalanlagen in der Landstraße werden saniert
Bekanntlich wird derzeit auf dem Gelände der Illwerke VKW AG in der Weidachstraße ein Biomasse-Heizkraftwerk errichtet, das ab 2025 in der ersten Ausbaustufe über ein 15 km langes Verteilernetz gut 250 Objekte mit Nahwärme versorgen soll.
Den Leitungsbau nutzt die Stadt auch dazu, das Kanalnetz in der Landstraße und in der Schwerzenbachstraße grundlegend zu erneuern. So lautet der Beschluss vom 25. April in der Stadtvertretung, in der es um die Projektkosten und die Vergabe der Bauarbeiten ging.
Im Vorfeld führte eine Überprüfung zu dem Ergebnis, dass die Anlagen, die sich in durchschnittlich 3 ½ m Tiefe befinden, nicht wie andernorts grabungslos saniert werden können. Nach der erfolgten Ausschreibung ergab die Bestbieterermittlung reine Baukosten in der Höhe von 475.000 Euro netto. Inklusive Planung und der sonstigen Aufwendungen muss die Stadt für das Kanalsanierungsprojekt 545.000 Euro netto ausgeben.
Im Gegensatz zu Großprojekten wie dem neuen Hallenbad oder der Baustufe III beim Festspielhaus werden die Maßnahmen, die die Stadt laufend im Bereich der Kanalisierung setzt, deutlich weniger beachtet. Dennoch handelt es sich auch hier Jahr für Jahr um recht kostenintensive Investitionen. 2023 etwa wurden in diesem Bereich fast 2 Millionen Euro ausgegeben. Alleine das 2022 fertiggestellte Hochwasserpumpwerk bei der ARA samt neuem Notüberlauf in den See kostete rund 7 Millionen Euro.
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