Neue Tennisanlagen

Rechtzeitig zum großen Jubiläum im kommenden Jahr sollen die Anlagen des Bregenzer Tennisclubs runderneuert werden. Das geht aus einem Beschluss des Stadtrates vom 10. September hervor. Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Sitzung berichtete, habe man die baubehördliche Bewilligung erteilt und damit „grünes Licht“ für ein Großprojekt in der 100-jährigen Vereinsgeschichte gegeben.

Das Gelände des TCB in der Druckergasse ist ziemlich weitläufig. 12 Outdoor-Sandplätze, eine Tennishalle mit drei Plätzen, ein Klubheim, ein öffentliches Restaurant samt Terrasse und diverse andere infrastrukturelle Einrichtungen befinden sich im Nahbereich des Seeufers. Jetzt soll es nach den Plänen der Firma Gahleitner Architekten eine Generalsanierung der Plätze geben. Ebenso wird das Vereinsheim umgebaut und durch einen Zubau erweitert. Zum Zweck der Neuorganisation und Neugestaltung der Anlagen wird ein Lagerraum des angrenzenden städtischen Bauhofes – dabei handelt es sich um eine Holzkonstruktion mit einer Fläche von 165 m2 – abgetragen. Die Gesamtprojektkosten betragen 1,15 Millionen Euro. Die Förderung der Stadt beträgt 24 % für die Tennisanlagen und 15 % für das Klubheim bis zu einem Maximalbetrag von insgesamt knapp 500.000 Euro.

„Der TCB verfügt über rund 600 aktive Mitglieder, ca. ein Drittel davon Kinder und Jugendliche. Überhaupt liegt ein ganz besonderer Fokus der Vereinstätigkeit auf der Nachwuchsarbeit. Es gibt sogar eine eigene, professionelle Tennisschule mit vielen Trainingsangeboten für alle Spielstärken. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund freut es mich sehr, dass dem großen Infrastrukturprojekt jetzt nichts mehr im Wege steht“, betonte Bürgermeister Michael Ritsch.

Und der zuständige Sportstadtrat Michael Felder ergänzte: „Es freut mich besonders, dass der TCB, ein fast 100-jähriger Traditionsverein in unserer Stadt, so stark in seine Zukunft und somit auch in die Vereinsarbeit investiert. Der Klub bietet fast 600 aktiven Mitgliedern – darunter knapp 200 Kindern – ein Zuhause und macht beispielsweise mit seinem jährlich stattfindenden Sommercamp weit mehr als normale Nachwuchsarbeit. Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, den TCB mit 24 % bei der Sanierung der Sportinfrastruktur und 15 % bei der Gebäudeinfrastruktur zu fördern. Es ist der Grundauftrag einer Stadt, Vereine bei solchen Investitionen zu unterstützen.“

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