„Freunde Bänkle“ in den Volksschulen
Seit dieser Woche stehen in den Bregenzer Volksschulen die sogenannten „Freunde Bänkle“. Diese Initiative des Bregenzer Schulservice soll Kindern, die in den Pausen gerne Gesellschaft hätten oder Freunde zum Spielen suchen, bei der Kontaktaufnahme mit ihren Mitschüler:innen helfen.
Sobald sich ein Kind auf das „Freunde Bänkle“ setzt, signalisiert es den Mitschüler:innen niederschwellig die Bereitschaft zur Kontaktaufnahme und kann somit von anderen zum Mitspielen eingeladen werden. Dank der pädagogischen Begleitung durch den Lehrkörper wird den Kindern der soziale Mehrwert des „Freunde Bänkles“ nähergebracht und eine wohlwollende Atmosphäre sowie Akzeptanz geschaffen.
„Das Zusammenleben von Menschen hat immer auch ein wenig Problempotenzial. Im Interesse eines zufriedenstellenden Miteinanders müssen die notwendigen Sozialisationsprozesse so früh wie möglich beginnen. Ich halte die ‚Freunde Bänkle‘ in unseren Volksschulen jedenfalls für eine nachahmenswerte Idee, die ja anderswo bereits gut funktioniert“, betonte Bürgermeister Michael Ritsch.
Die Initiative geht auf ein ähnliches Projekt in Kanada zurück, wo die „Buddy Bench“ erfolgreich eingeführt wurde.
„Kinder können nicht immer klar kommunizieren, was sie genau brauchen. Die Freunde Bänkle helfen zu zeigen: ‚Hier bin ich. Ich suche eine:n Spielpartner:in.‘ Damit sind sie vor allem für die Erstklässler:innen eine große Hilfe beim Einfinden in die Schulgemeinschaft. Ich freue mich, dass auch die Direktor:innen gleich mit an Bord waren“, so Stadträtin Eveline Miessgang.
"Unser neues Freunde Bänkle wurde seit seiner Aufstellung letzte Woche sehr gut von den Schüler:innen angenommen", freut sich die Direktorin der Volksschule Rieden, Martina Köck, über die rasche Umsetzung durch die Stadt. "Nach der langen Corona-Zeit bietet sie den Kindern außerdem einen Ort der Begegnung, um sich wieder zu treffen und auszutauschen".
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