Elementares Musizieren wird ausgebaut
Um elementares Musizieren im frühen Kindesalter zu fördern, kooperieren die Stadt Bregenz und ihre Musikschule seit Ende 2023 mit den beiden Kindergärten Haus des Kindes und Weinschlössle in Bregenz. Jetzt haben sich mit den Kindergärten Rieden und Braike zwei weitere städtische Erziehungs- und Bildungseinrichtungen dem Projekt angeschlossen.
Die private Volksschule des „Collegium bernardi“ im Kloster Mehrerau nimmt wiederum mit vier Singklassen am Volksschulprojekt teil.
Dabei geht es darum, den Jüngsten durch die spielerische Verbindung von Lauten und Bewegung einen intuitiven Zugang zur Musik zu ermöglichen. Die Umsetzung erfolgt durch erfahrene Musikpädagog:innen in Zusammenarbeit mit dem Kindergartenpersonal. Das Gruppenprogramm, das jeweils eine Stunde dauert, umfasst Ausdrucksmittel wie Stimme, Sprache, Bewegung und Tanz. Auch diverse Instrumente der Musikschule kommen zum Einsatz. So erfassen die Kleinen erste rhythmische Strukturen, vertonen eigene Höreindrücke und erlernen auf diese Weise musikalische Grundbegriffe.
„Kleinkindern die Musik näherzubringen, ist ein wichtiger Bildungsauftrag, dem die Musikschule mit diesem tollen Programm nachkommt. Das frühe Erleben von Ton und Klang fördert die Entwicklung und prägt das weitere Leben der Heranwachsenden“, streicht Bürgermeister Michael Ritsch die Wichtigkeit des Programms hervor. Stadtrat Michael Rauth ergänzt: „Alle Kinder sind musikalisch und sollten so früh wie möglich in ihren musikalischen Fähigkeiten gefördert werden. Für jedes Kind sollte die Möglichkeiten des elementaren Musizierens im Alter von ein bis fünf Jahren bestehen. Die Musikschule hat ein tolles Angebot, und die Kooperation mit den Kindergärten Haus des Kindes, Weinschlössle und jetzt auch den Kindergärten Rieden und Braike freut mich sehr. Ich hoffe, dass weitere Kindergärten folgen werden.“
Neben der musikalischen Bildung steht für die Kinder aber vor allem die Freude an gemeinsam gestalteter und erlebter Musik und damit das Gemeinschaftserlebnis im Mittelpunkt. Das Projekt, das auch vom Land mitfinanziert wird, ist vorerst bis zum Sommer 2026 angelegt.
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