Das Bild zeigt die Bregenzer Stadtpolitik mit dem ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets in der Mitte. Die Personen stehen vor dem Bregenzer Rathaus und blicken in die Kamera.
© Stadt Bregenz

Stadtrat beschließt die Anbahnung einer Solidaritätspartnerschaft mit Jaremtsche

Der Bregenzer Stadtrat hat die Anbahnung einer Solidaritätspartnerschaft mit der Stadt Jaremtsche in der Westukraine beschlossen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt zur Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten in einer schwierigen Zeit für die ukrainische Bevölkerung.

Im Vorfeld zur Stadtratssitzung am 15. Juli 2024 war der ukrainische Botschafter Vasyl Khymynets in Österreich, um die Bedeutung dieser Partnerschaft zu unterstreichen und die Solidarität zwischen den beiden Ländern zu fördern. Zudem war der österreichische Botschafter in der Ukraine, Arad Benkö, per Videocall zugeschaltet und unterstützte das Vorhaben mit wertvollen Perspektiven unmittelbar aus der Ukraine.

"Diese Solidaritätspartnerschaft mit Jaremtsche ist ein klares Zeichen unserer Unterstützung für die Menschen in der Ukraine in diesen schwierigen Zeiten. Es ist uns ein Anliegen, konkrete Hilfe zu leisten und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Städten zu stärken", freut sich Bürgermeister Michael Ritsch über den Beschluss.

Die zuständige Stadträtin für internationale Angelegenheiten und Städtepartnerschaften, Veronika Marte, ergänzt: "Diese Partnerschaft ermöglicht uns, nicht nur symbolische Unterstützung zu zeigen, sondern auch praktische Hilfe zu leisten. Wir freuen uns auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit Jaremtsche und hoffen, dass wir gemeinsam positive Veränderungen bewirken können.

Diese Solidaritätspartnerschaft soll den kulturellen Austausch, die gegenseitige Unterstützung und die gemeinsame Entwicklung von Projekten fördern, die den Menschen in beiden Städten zugutekommen.

Über die Stadt Jaremtsche:
Jaremtsche ist eine Stadt im Oblast Iwano-Frankwisk in der westlichen Ukraine, bekannt für ihre gebirgigen Landschaften und Naturattraktionen in den Karpaten. Die Stadt strebt nach internationalen Partnerschaften, um den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zu fördern und ihre Gemeinschaft zu stärken. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine hat die 13.000-Einwohner-Stadt rund 11.000 Binnengeflüchtete aufgenommen.

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