Das Bild zeigt Bürgermeister Michael Ritsch und Stadträtin Eveline Miessgang bei der Verleihung eines Zeugnisses an eine der Teilnehmerinnen des ersten Basislehrganges der Bildungsakademie Bregenz.
Zeugnisverteilung nach dem ersten Basislehrgang (© Udo Mittelberger)

BAB macht nächsten Schritt

Um dem Fachkräftemangel im Bereich Elementarpädagogik zu begegnen, hat die Stadt im Herbst 2023 die Bildungsakademie Bregenz (BAB) ins Leben gerufen. Mit dem neuen Angebot, das aus Basis- und Weiterbildungslehrgängen besteht, soll zum einen das derzeitige Personal noch besser qualifiziert und andererseits das grundsätzliche Interesse an einer Tätigkeit in der städtischen Kinderbetreuung geweckt werden. Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der Stadtratssitzung am 8. Oktober erläuterte, wolle man 2025 für die spezialisierte Fortbildung von 18 Personen rund 40.000 Euro ausgeben.

Zur Erinnerung: Zwei BAB-Basislehrgänge in Theorie und Praxis wurden seit Herbst 2023 bereits durchgeführt. Um das pädagogische Fachpersonal in den elementaren Betreuungseinrichtungen der Stadt aber optimal unterstützen zu können, ist eine weiterführende Qualifikation nötig. Diese Spezialisierung in Zusammenarbeit mit Pädagogin Mag. Manuela Lang soll jetzt im kommenden Frühjahr erfolgen. 18 Teilnehmende sind bereits fixiert. Unter der Bedingung eines mindestens dreijährigen Dienstverhältnisses mit der Stadt entstehen ihnen keine Kosten.

„Unsere Bildungsakademie bedeutet Qualitätssicherung in einem Dienstleistungsbereich, der zu den wichtigsten und verantwortungsvollsten überhaupt zählt. Es freut mich sehr, dass Bregenz mit seiner Initiative vorarlbergweit die Nase vorne hat und uns auch die zuständigen Stellen des Landes ein positives Feedback geben. Finanzielle Mittel für eine qualitativ hochwertige Betreuung der Kleinsten ist gut angelegtes Geld“, betonte Bürgermeister Michael Ritsch.

Die zuständige Stadträtin Eveline Miessgang meinte dazu: „Um die hohe Qualität in der Kinderbetreuung zu sichern, brauchen wir fundiert ausgebildete Fach- und Assistenzkräfte. Die Stadt ist willens und geht konsequent den Weg, einen Teil der Ausbildung selbst zu übernehmen. Damit schaffen wir nicht nur ein gutes Fundament für die liebevolle außerhäusliche Betreuung von Kindern berufstätiger Eltern. Wir tun damit auch ganz konkret etwas gegen den Personalmangel, der in diesem Bereich spürbar ist.“

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