Bevölkerung wurde über den neuen Bahnhof informiert
Die Landeshauptstadt Bregenz informierte im Rahmen des vierten Stadtforums „Bregenz Mitte“ die Bevölkerung zu den aktuellen Plänen des Bahnhofsneubaus.
Im Vorfeld hatten sich ein Expertengremium sowie die Stadtvertretung der Landeshauptstadt auf die Variante 4a festgelegt, welche gemeinsam mit dem Land, den ÖBB und den Grundstückseigentümern umgesetzt werden soll.
Beim Stadtforum am Dienstag, 2. Juli 2024, wurde den rund 180 Anwesenden im vorarlberg museum die Pläne zur Variante 4a nähergebracht. Im Anschluss beantworteten die Verantwortlichen von Stadt, Land und ÖBB den Besucher:innen ihre Fragen zum Bahnhofsareal und Bregenz Mitte.
„Es ist wichtig, die Informationen in die Bevölkerung zu tragen, um transparent aufzuzeigen, welche nächsten Schritte im Herzen unserer Stadt getätigt werden. Wir wollen die Bevölkerung auf dieser Reise mitnehmen und hören uns die Sichtweisen, Ideen und Sorgen der Bregenzer:innen an. Der neue Bahnhof ist auf Schiene und wir freuen uns, dass wir nun konkret in die Umsetzung gehen können“, erklärt Bürgermeister Michael Ritsch.
Der neue Bahnhof wird mit einem attraktiven Vorplatz am derzeitigen Standort im Schnittpunkt von Seestadt und Seequartier realisiert. Der Festspielbezirk soll durch eine großzügige Unterführung erschlossen werden. Um den Bahnhof als moderne Mobilitätsdrehscheibe und gleichzeitig als ÖPNV-Verteilerzentrum zu errichten, wird die L202 parallel zur Bahntrasse verlegt. Der geplante Busterminal wird ebenfalls entlang der Straße angelegt. Er wirkt wie ein sechster Bahnsteig, der den kurzen und somit idealen Umstieg von der Bahn auf den Bus und umgekehrt ermöglicht. Das Seequartier wird als „Brücke“ zum Quellenviertel mit Wohn- und Gewerbeflächen konzipiert. Die Mehrerauerbrücke bleibt an der derzeitigen Position erhalten.
Seit 2021 wird intensiv an einer tragfähigen gemeinsamen Lösung für den Bahnhof und die Entwicklung der angrenzenden Areale gearbeitet. Diese Vorarbeiten mündeten 2022 in einen städtebaulich-verkehrsplanerischen-freiräumlichen Wettbewerb, den das Wiener Büro StudioVlaySteeruwitz für sich entscheiden konnte. Das Siegerprojekt wurde 2023 sukzessive weiterentwickelt und schließlich dem Bewertungsgremium in verschiedenen Ausformungen zur Begutachtung vorgelegt. Dabei einigte man sich im Frühjahr 2024 auf die beschriebene Variante 4a, die durch die Stadtvertretung bestätigt wurde.
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