Siedlungsnutzung

Der Indikator Siedlungsnutzung beruht auf einer Auswertung der beheizten Geschossflächen, welche im Adress-, Gebäude- und Wohnungsregister (AGWR II) erfasst sind. Diese werden in Bezug zu zusammenhängenden Siedlungsflächen gesetzt. Dabei wurden als Siedlungsflächen solche mit der Widmung Kerngebiet (BK), Mischgebiet (BM) und Wohngebiet (BW) berücksichtigt. Die Siedlungsnutzung ist somit ein Indikator für die Dichte der Bebauung.

Eine hohe Siedlungsnutzung geht oft einher mit einer großen Vielfalt städtischer Funktionen und einer hohen Bevölkerungsdichte. Dies ermöglicht meist kurze Wege, eine gute Erreichbarkeit, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sowie die Anwendung umweltfreundlicher Mobilitätsformen wie Fuß und Radverkehr. Der Landschafts- und Bodenverbrauch wird reduziert und objektübergreifende Formen der Wärmeversorgung in der regionalen Energieplanung werden möglich.

In Gebieten mit hoher Siedlungsnutzung ist aber neben den energetischen Aspekten darauf zu achten, dass qualitätsvolle Aufenthaltsräume mit ausreichenden Grünflächen vorhanden sind bzw. geschaffen werden, da diese einen positiven Einfluss auf das Stadtklima haben. So reduzieren beispielsweise Kaltluftschneisen und Begrünungen die Hitze in der Stadt.

Energiestadtplan

Mit folgendem Link gelangen Sie zum Bregenzer Energie-Stadtplan. Die Karte Siedlungsnutzung zeigt das Verhältnis beheizter Geschossflächen zu zusammenhängenden Siedlungsflächen. Je dunkler die Farbe bzw. je höher der Wert, desto dichter die Bebauungsstruktur. Die „Siedlungsnutzung“ entspricht allerdings nicht der Baunutzungszahl (Baudichte), wie sie gemäß der Vorarlberger Baubemessungsverordnung ermittelt wird. Der Link führt Sie auf die Startseite Geoinformation. Klicken Sie den Klima- und Energiestadtplan und dann die Kartenansicht Siedlungsnutzung an.

Energiestadtplan

Klimaschutz, Umwelt und Energie

Dipl.-Ing. Gerold Ender

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