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Stadtgärtnerei im Einsatz

„Unkraut vergeht nicht“ lautet ein geflügeltes Wort aus dem Volksmund. Diese Tatsache macht auch Hobby-Gärtnern und sogar Garten-Profis immer wieder zu schaffen. Davon kann natürlich auch die Stadtgärtnerei Bregenz ein Lied singen.

Vor allem, aber natürlich nicht nur auf den Friedhöfen Blumenstraße und Mariahilf – zusammen ein Areal von über 20.000 m2 – gedeiht die unerwünschte Begleitvegetation bei entsprechender Witterung auf den Kieswegen und -flächen überaus gut. Und es ist klar, dass es da auch manchmal Beschwerden seitens der Friedhofsbesucherinnen und -besucher gibt.

Bereits 2016 hat die Stadt beschlossen, bei der Bekämpfung des unliebsamen Grüns keine chemischen Keulen mehr zu verwenden. Es kommen also keine Pestizide zum Einsatz. Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes wird es auch keine Rückkehr zu solchen Mitteln mehr geben. Es wird also nur noch mechanisch entfernt. Und da das den Friedhofsgärtnern selbst aufgrund der großen Flächen nicht möglich ist, rückt beizeiten ein Team der Stadtgärtnerei aus, um bei der Unkrautentfernung behilflich zu sein.

Wie in diesen Tagen geschieht das dann zum Beispiel durch eine sogenannte „Kreiselegge“, bei der rotierende Messer das Unkraut aus dem Boden reißen, bzw. durch händisches Zupfen und Jäten. An bestimmten Stellen werden Infrarotheizgeräte verwendet, die die unerwünschten Pflanzen mit bis zu 2.000 Grad abtöten. Grabbesitzerinnen und -besitzer, die selbst Unkraut zupfen, sind natürlich ebenfalls willkommen.

Es müssen aber auch alternative und vor allem innovative Methoden bzw. Flächengestaltungen geprüft werden wie etwa die generelle Begrünung der Wege. Hier laufen Testphasen auf eigenen Referenzflächen. 

Die Stadt bittet alle Friedhofsbesucherinnen und -besucher um Geduld und dankt für ihr Verständnis.

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