Lebensmittelabfälle in Schule Schendlingen um fast zwei Drittel reduziert
Mitte der vergangenen Woche fand im "Spannrahmen" in Hard das Mehrwert-Fest statt. "Mehrwert für alle" ist eine landesweite Initiative, die im November 2016 gestartet wurde und jetzt vor dem Abschluss steht.
Im Mittelpunkt des Projekts stand die Zubereitung regionaler, saisonaler und gesunder Speisen in der Gemeinschaftsgastronomie und im Tourismus. Auch das Thema "Abfallvermeidung" spielte eine große Rolle. Die Abschlussveranstaltung wurde dazu genutzt, über das Erreichte zu berichten, aber auch zwei Einrichtungen in Vorarlberg hervorzuheben, die die Projektziele in vorbildlicher Weise fördern.
Zu diesen "Leuchttürmen" zählt auch die Schule Schendlingen in Bregenz. Dort bemüht man sich insbesondere um die Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Stellvertretend für das gesamte Team rund um Schulküche und Mittagsbetreuung stellten Sandra Jovanovic und Andreas Mikula die Aktivitäten vor. Das Essen wird nach dem Cook & Chill-Verfahren zubereitet, damit Geschmack, Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben. Am "Familientisch" schöpfen sich die Kinder aus den Töpfen, was die Selbstständigkeit fördert. Und das Projekt "Lebensmittel sind kostbar" schärft bei Küchenpersonal, Betreuungspersonen und Schülern das Bewusstsein für den Wert der verwendeten Produkte. So konnten die Speiserestabfälle um fast zwei Drittel reduziert werden. Gratulation!
Zweites "Leuchtturmprojekt" ist die Aqua Mühle. Die gemeinnützige Gesellschaft hat im Rahmen ihrer Wohnbetreuung den Anteil an Bio-Produkten gesteigert.