© Energieinstitut Vorarlberg / Matthias Rhomberg

Klimaschutz belohnt

46 Vorarlberger Gemeinden, die sich den Klima- und Umweltschutz auf ihre Fahnen geheftet haben, sind derzeit beim e5-Netzwerk dabei. Die Landeshauptstadt ist eine davon. Sie trat 2008 bei, wurde zwei Jahre später als erste österreichische Landeshauptstadt zertifiziert und stellt sich seither alle vier Jahre der Bewertung durch eine unabhängige Kommission. Dabei wird genau geprüft, welche Energieeinsparungspotentiale tatsächlich ausschöpft werden.

Schon 2014 wurde Bregenz für seine vielfältigen Bemühungen mit dem Status „eeee“ belohnt. Am 4. Oktober war es so weit, dass mehreren Gemeinden nach Abschluss von Audits im Rahmen einer e5-Feier in der Fachhochschule in Dornbirn die entsprechenden Urkunden ausgehändigt wurden. Dabei wurden auch die in Bregenz gesetzten ökologischen Schritte als vorbildlich gewürdigt. Hier konnte der Umsetzungsgrad – verglichen mit dem Vorjahr – um 5 % auf jetzt insgesamt 70 % gesteigert werden, was einer Bestätigung des bisherigen Status „eeee“ entspricht.

Gepunktet wurde unter anderem mit zukunftsweisenden Konzepten wie etwa dem „Gut-Geh-Raum“ vor der Schule Schendlingen, der grundsätzlichen Forcierung „sanfter Mobilität“ zu Fuß oder mit dem Fahrrad,  der Mitarbeitermotivation zum Energiesparen etc. Außerdem wird z. B. an einer Klima­wandel­anpassungsstrategie und an einem Energiemasterplan gearbeitet.

Ab einer Umsetzung von 75 % zählt eine Gemeinde europaweit zu den absoluten Leadern im Klimaschutz. Für Bregenz gibt es also, wenngleich schon sehr viel erreicht wurde, noch ein wenig „Luft nach oben“.

Das e5-Team, das alle in Bregenz gesetzten Akzente begleitet, freute sich jedenfalls sehr über die erneute Bestätigung des eingeschlagenen Weges. Er soll unter anderem auch zu der für das Jahr 2050 avisierten Energieautonomie des Landes beitragen.

Unser Foto zeigt Bürgermeister Markus Linhart und Vizebürgermeisterin Sandra Schoch, flankiert von Mitgliedern des e5-Teams, nach der kürzlichen Zertifizierung. Rechts im Bild: Landesrat Christian Gantner.

zurück zur Übersicht