Abfall: Hol- statt Bring-System

Bregenz stellt sein Abfallsammelsystem ab Herbst dieses Jahres im Bereich „Altpapier“ und „Kunststoffverpackungen“ vom bisherigen Bring- auf ein bürgerfreundlicheres Hol-System um. So lautet der Beschluss der Stadtvertretung vom 23. Mai 2017. Dies teilten Bürgermeister DI Markus Linhart und die zuständige Stadträtin Ingrid Hopfner mit. 

Wie in den meisten Vorarlberger Städten und Gemeinden wird es schon bald auch in Bregenz die „Papiertonne“ und den „Gelben Sack“ geben. Das ist zum einen kundenorientiert, weil man sich die Fahrt zur nächsten öffentlichen Sammelstelle erspart und seine alten Zeitungen, leeren Tetrapaks etc.stattdessen einfach vor die Haustür stellen kann. Zum anderen erwartet sich die Stadt dadurch auch bei den oft stark verschmutzten „Umweltinseln“ eine Verbesserung des Ortsbildes und eine Reduktion des Reinigungsaufwandes.

Der kostenlose „Gelbe Sack“ für Kunststoffverpackungen wie Joghurtbecher, PET-Flaschen und Ähnliches wird den Haushalten – gemeinsam mit den Bio- und Restmüllsäcken – einmal pro Jahr zugestellt. Bei Mehrbedarf gibt es weitere Säcke im Bürgerhaus oder beim Bauhof. Auch die „Papiertonne“ ist gratis. Sie gibt es mit 240 l Volumen und als 1.100-l-Container für größere Wohnanlagen ab fünf Einheiten.

Die Umstellung selbst erfolgt sprengelweise in drei Etappen im Zeitraum vom Herbst 2017 bis zum Sommer 2018. Alle Haushalte erhalten noch einen eigenen Folder mit den wichtigsten Infos. Diese sind natürlich auch auf der Homepage der Stadt (www.bregenz.gv.at) rechtzeitig online abrufbar.

Die Müllgebühren – so der Bürgermeister und die Stadträtin unisono – werden aufgrund des neuen Hol-Systems nicht erhöht. Wertstoffsam­mel­zentren wird es in Bregenz aber auch in der Zukunft geben. Sie sind nach wie vor für die Entsorgung von Altglas und -metall notwendig.

 

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