Lobbyarbeit für Lehrberufe

Die Landeshauptstadt Bregenz möchte verstärkt junge Menschen beim Eintritt ins Berufsleben unterstützen. Ihnen soll jetzt durch ein mit verschiedenen Systempartnern akkordiertes Vorhaben mehr Augenmerk geschenkt und eine Begleitung bei der Lehre angeboten werden.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch mitteilte, habe der Stadtrat am 8. Juni das Projekt „Lobby“ beschlossen. „Lobby“ ist wirtschaftsnah in Bregenz ausgerichtet. An mehr Chancen für Jugendliche auf einen Lehrberuf arbeiten daher neben dem Jugendservice auch die Wirtschaftsgemeinschaft Bregenz (WIGEM) sowie als maßgebliche Förderer das Land und die Wirtschaftskammer mit.

„Die Corona-Krise hat sichtbare Spuren am Arbeitsmarkt und besonders bei vielen jungen Menschen hinterlassen. Die Aufgabe und der Wunsch der öffentlichen Hand ist es, sie so gut wie möglich auf ihrem Weg in die Lehre zu unterstützen und zu begleiten. Mit dem Projekt ,Lobby‘ ist uns ein solcher wichtiger Schritt in die richtige Richtung gelungen. Besonders stolz bin ich auf die reibungslose Verflechtung zwischen den verschiedenen involvierten Stellen. Gemeinsam unterstützen wir die Jugend in der Stadt,“ ist Bürgermeister Michael Ritsch überzeugt.

Und Stadträtin Veronika Marte meinte: „Die ‚Lobby‘ ist eine tolle Sache. Ich freue mich, dass wir in Kooperation mit der Wirtschaftsgemeinschaft Jugendlichen eine Chance auf eine Lehrausbildung und flexible Unterstützung während ihrer Ausbildung bieten können. Das ist besonders im Hinblick auf die Folgen der Pandemie sehr wichtig.“

Das Projekt bietet nicht-erwerbstätigen Jugendlichen die Möglichkeit auf eine Lehre in einem kleineren oder mittleren Dienstleistungs- oder Handelsbetrieb in Bregenz und der Umgebung. Das Angebot ist passgenau auf die Betreffenden zugeschnitten. Junge Menschen werden in einer ersten Orientierungs- und Trainingsphase, in der es um Fertigkeiten und Selbstvertrauen geht, auf eine Arbeitsstelle vorbereitet sowie während der anschließenden Ausbildung durch Coaching und organisierte Lernhilfe unterstützt und fortgebildet. So erhalten sie eine Perspektive für ihre berufliche Zukunft. Das Projekt startet kommenden Herbst.

 

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