Kunst statt Leerraum

Eine Initiative des Kulturservice der Landeshauptstadt Bregenz und der Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH. Die temporäre Nutzung von Leerständen oder deren Schaufenstern mittels Interventionen durch ausgewählte Künstler:innen bietet eine räumliche Erweiterung der Ausstellungspraxis und Präsentation spannender zeitgenössischer künstlerischer Ansätze und Perspektiven.

Auftakt mit „JUST A STICKER ON A WINDOW“

 

Der Bregenzer Künstler Albert Allgaier (*1983 in Bregenz, Studium der Japanologie in Wien und Yokohama) bespielt im Juli und August das Schaufenster in der Deuringstraße 1, dem ehemaligen Foto-Murer-Geschäft, für dessen Zweck die Inhaber des Lokals das Schaufenster aktuell zur Verfügung stellen.

Über sein Werk mit dem Titel „JUST A STICKER ON A WINDOW“ sagt Albert Allgaier: "Angelehnt an die zen-buddhistische Poesieform des Kōan, versuche ich in meinen Arbeiten Titel und Werk in ein unauflösbares Spannungsverhältnis zu setzen." JUST A STICKER ON A WINDOW ist aus der Werk-Serie SEHR KONKRETE POESIE. 

Bürgermeister Michael Ritsch: „Der Kulturservice Bregenz und Bregenz Tourismus haben erkannt, dass temporär leerstehende Geschäftslokale sinnvoll als Kunst- und Kulturfläche genutzt werden können. Das ist gerade für eine Kulturstadt wie Bregenz eine Chance für junge Künstler:innen, wie Albert Allgaier.

Michael Rauth, Stadtrat für Kultur, zum Projekt: „Leere Geschäftslokale sind wie ein ausgetrocknetes Flussbett, ohne Wandel und Reiz, sie signalisieren Stillstand. Kunst macht aufmerksam, zieht an, verändert Raum und Umgebung. Es freut mich deshalb, dass nun leerstehende Geschäftslokale bespielt werden, Lebendigkeit erzeugen und junge Künstler:innen damit auf sich aufmerksam machen können. Eine tolle Initiative!“

Niklas Keller, Citymanagement von Bregenz Tourismus & Stadtmarketing, zeigt sich erfreut über dieses Projekt: „Die Attraktivität einer Stadt lebt auch vom ständigen Wandel. So wird es immer wichtiger, temporäre Lösungen zu fördern, damit Leerstände zu Chancenräumen für Kunst, Handel und Kulinarik werden.“

Medien

zurück zur Übersicht