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Winterdienst

Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr und dann ab Silvester hat die Räumungsteams der Landeshauptstadt Bregenz ganz schön in Atem gehalten. Nach den Bergen von Müll kamen die aus Schnee, sodass sich die Mitarbeitenden von Bauhof, Stadtgärtnerei, Forst und externen Dienstleistern jeden Tag vom frühen Morgen bis in die Nacht im Schichtbetrieb abwechseln mussten. Nur durch diesen Dauereinsatz war es überhaupt möglich, Herr der Lage zu bleiben. 

Zeitweise arbeiteten bis zu 60 Personen daran, die Schneemassen wegzuschaufeln oder wegzufräsen. Vor allem bei Bushaltestellen und Altstoffsammelzentren oder bei den unzähligen Kanalablaufgittern erfolgt die Räumung manuell. Aber auch bis zu 20 Pflug- und Streufahrzeuge waren unterwegs – vom LKW über den Unimog bis zum Kleintraktor. Kostenaufwand: rund 30.000 Euro pro Tag.

Dabei gibt es natürlich Prioritäten. Ganz oben auf der Liste der zu räumenden Flächen stehen natürlich die Hauptverkehrsrouten, die Strecken, auf denen öffentliche Verkehrsmittel wie der Stadtbus unterwegs sind, inklusive der Haltestellen, aber auch Fuß- und Radwegverbindungen sowie sonstige neuralgische Stellen. Dabei bittet die Stadt um Verständnis dafür, dass die Räumungsteams nicht überall gleichzeitig sein können.

Der hohe Personal- und Materialeinsatz der vergangenen Tage wundert nicht, wenn man sich den intensiven Schneefall und die Flächen vor Augen hält, die geräumt und gestreut werden mussten. Neben den 62 km Gemeindestraßen und 10 km Bergstraßen waren es nicht weniger als 40 km Gehsteige und 35 km Fuß- und Radwege. Auch 7 km Stiegen und Steige mussten in den Winterdienst einbezogen werden. Schließlich kamen noch 65.000 m2 Parkplätze und 35.000 m2 sonstige Plätze dazu. Und der eigentliche Winter hat gerade erst begonnen.

Dabei können auch die Bürgerinnen und Bürger zur Entlastung beitragen, zum Beispiel indem sie der eigenen Räum- und Streupflicht nach § 93 StVO nachkommen oder ihre Autos so parken, dass es für die Schneepflüge nicht zu eng wird. Auch Plätze und Zugänge von Müllcontainern bei Wohnanlagen sollten zeitgerecht geräumt sein, damit die Stadt die Abfälle problemlos abholen kann.

Ob ein schneereicher Winter bestmöglich gemeistert wird, hängt immer von Verständnis, Toleranz, Rücksichtnahme und Zusammenarbeit ab. Die Stadt bedankt sich an dieser Stelle für jede Unterstützung. 

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