Diese Abbildung zeigt ein Plakat, welches Kindergartenkinder im Zuge eines Wurmprojektes gestaltet haben.
Plakat zum "Wurmprojekt" © Stadt Bregenz

Wie kleine Würmer Großes vollbringen

Im Kindergarten Mariahilf gibt es derzeit einen „Streichelzoo“ der besonderen Art. Angelika Klettl-Marent betreut mit den Mädchen und Buben ein Wurmkistenprojekt des Landes. Stadtkinder, die ansonsten wenig Berührungspunkte mit Regenwürmern haben, lernen dabei, dass diese Tiere äußerst nützliche Helfer sind.

Die Kiste selbst wurde von den Kindern mit Erde, aufgeweichten Eierkartons, Bioabfall und viel Eifer für den Einzug der neuen Bewohner vorbereitet. Durch eine eingebaute Plexiglasscheibe konnten die Würmer dann über Wochen genau inspiziert werden. Bilderbücher, ein Dokumentarfilm, Werkarbeiten etc. ergänzten die „Forschungsarbeit“.

Durch das Wurmkistenprojekt bekamen die Kinder einen sehr guten Einblick in den Bioabfallkreislauf und lernten auf anschauliche Weise, wie schnell diese kleinen Tiere organisches Material zu wertvoller Erde verarbeiten.

Damit ist das Projekt aber noch lange nicht beendet. Die von den Würmern aus Jausenabfällen produzierte Erde soll  im Frühling in Blumentöpfe gefüllt werden. Dann wird Samen eingesät, sodass der natürliche Kreislauf vom Biomüll über die Erde bis zur neuen Pflanze in vollendeter Form sichtbar wird.

Angelika Klettl-Marent freut sich auch darüber, dass das geheimnisvolle Geschehen in der Wurmkiste gerne ebenso von anderen Kindern und deren Eltern mit interessierten Blicken verfolgt wird.

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