Stadt kümmert sich um Erdrutsch

Anfang April kam es im Bereich des Gschliefweges in Bregenz – nur wenige Hundert Meter von der Pfänderbahn-Talstation entfernt – zu einem größeren Geländebruch. Er soll jetzt saniert werden.

„Leider kommt es auch bei uns in exponierten Lagen immer wieder zu Hangrutschungen und dergleichen. Und wenn es sich wie im vorliegenden Fall um einen Bereich handelt, in dem sich Spaziergänger:innen und Wandernde gerne aufhalten, sind entsprechende Investitionen für die Wiederherstellung und Sicherung des Geländes unabdingbar“, meinte Bürgermeister Michael Ritsch nach der Stadtratssitzung am 14. Mai.

Das beschlossene Projekt sieht die Errichtung einer 20 cm dicken Spritzbetonwand vor, in die zur Bewehrung zwei Lagen an Stahlgittern verbaut sind. Darüber hinaus ist eine Verankerung mit zahlreichen Mikropfählen aus Stahl geplant.

„Nach menschlichem Ermessen dürfte der betroffene Landschaftsteil mit den geplanten Maßnahmen für die Zukunft abgesichert sein. Die Kosten für die notwendigen Schritte belaufen sich auf rund 75.000 Euro brutto. Wir werden auch in Zukunft weiter in die Sicherheit unserer Bevölkerung investieren“, meinte Stadtrat Robert Pockenauer.

Der Gschliefweg gehört, obwohl er zum Teil recht steil ist, zu den beliebtesten Wanderrouten am Pfänder. Er verbindet auf einer Länge von knapp vier Kilometern die Tal- und die Bergstation der Seilbahn und überwindet dabei rund 600 Höhenmeter.

 

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