Sandgrubenweg eine Woche lang gesperrt

Weil die Stadt kranke Eschen fällt, muss der Sandgrubenweg vom Riedner Tunnel bis zur Eragasse für Fußgänger/innen und Radfahrer/innen gesperrt werden. Die Sperre gilt vom 12. bis 16. März 2018, und zwar tagsüber in der Zeit von 8 bis 11.30 Uhr und von 13. bis 16.30 Uhr.

In Österreich erstmals als Krankheit beschrieben wurde das sogenannte Eschentriebsterben im Jahr 2008. Zwei Jahre darauf wurde dann das „Falsche Weiße Stengelbecherchen“, ein Pilz, als Verursacher identifiziert.

Von der Krankheit werden leider auch der Bregenzer Stadtwald und die Naturschutzgebiete nicht verschont. Deshalb müssen noch in diesem Frühjahr aus dem Erawäldele, dem Stadtwald (entlang der dortigen Wege), dem Auwald an der Bregenzerach sowie dem Iselwäldele (nahe der Abwasserreinigungsanlage) verschiedene Eschen entnommen werden, bei denen der Pilz schon zu weit vorgedrungen ist.

Im Erawäldele betrifft es den Bereich entlang des Sandgrubenweges. Bei den Bäumen sind Eschentriebsterben und Folgekrankheiten schon so weit fortgeschritten, dass keine Standsicherheit mehr gegeben ist.

Woran erkennt man das Eschentriebsterben? Erste Anzeichen der Krankheit sind unregelmäßige Farbveränderungen an den Blättern. Später werden an den Trieben braune, abgestorbene Bereiche sichtbar, die die nötige Wasserversorgung der Äste verhindern, wodurch Pflanzenteile welken und absterben. Dadurch steigt auch die Anfälligkeit für sekundäre Schadorganismen wie Hallimasch und Eschenbastkäfer.

Im fortgeschrittenen Stadium wie z. B. im Erawäldele kommt es zu Stammfußnekrosen, die die betroffenen Bäume destabilisieren. Kronenreduzierungen oder andere baumchirurgische Sanierungsversuche helfen dann leider nicht mehr.

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