Hier wurde Frau Doris Pfeiffer fotografiert.
Doris Pfeiffer © Udo Mittelberger

Personalservice und Entwicklung

Im Zuge der von Bürgermeister Michael Ritsch gestarteten Strukturreform in der Bregenzer Stadtverwaltung ist jetzt eine weitere Entscheidung gefallen. Ab 1. Jänner 2021 wird es zum ersten Mal eine Abteilung „Personalservice und Entwicklung“ geben. Die Leitung wird stadtintern besetzt, nämlich mit Doris Pfeiffer, die schon bisher die Personalagenden federführend innehatte.

„Die Landeshauptstadt Bregenz ist vermutlich der einzige Betrieb Österreichs, der mit rund 660 Mitarbeitenden keine eigene Personalabteilung besitzt. Dabei sind die Beschäftigten wie anders­wo auch bei uns das Herz und der Motor, um öffentliche Dienstleistungen noch bürger­freundlicher zu gestalten“, kommentierte der Bürgermeister den Schritt, der helfen soll, aus einer Verwaltungseinheit eine Serviceeinrichtung zu machen.

Doris Pfeiffer, die bereits 1982 in den Dienst bei der Stadt trat, kennt den Betrieb über Jahr­zehnte quasi wie ihre eigene Westentasche. 2000 wurde sie sogar zur Obfrau der Personal­vertretung gewählt und bekleidete diese Funktion bis 2013, ehe sie zur Leiterin der Dienststelle Personal bestellt wurde. Neben der Matura an der HAK Bregenz verfügt sie über eine Aus­bildung zur Akademi­schen Personal- und Organisationsentwicklerin. Diesen Lehr­gang an der Universität Innsbruck schloss sie 2003 ab. Außerdem belegte sie zahlreiche Weiterbildungs­kurse zu den Themen Führung, Gemeindegesetz, Gemeindebediensteten- und Gemeinde­angestelltengesetz. Die von ihr geleitete neue Abteilung wird die Bereiche Personal, Bezüge, Personalentwicklung und Chancengleichheit sowie Organisationsentwicklung und Digitalisie­rung umfassen.

Die Strukturreform der Landeshauptstadt steht damit aber erst am Beginn ihrer Entwicklung. Diese sieht nämlich noch weitere Maßnahmen vor wie z. B. die Schaffung einer neuen Ab­teilung „Mobilitätsservice und Stadtentwicklung“, deren Leitung bereits öffentlich ausgeschrie­ben wurde. Neben den vielen digitalen Angeboten der Stadt soll auch der räumliche Zugang zu Dienstleistungen im wahrsten Sinne des Wortes „niederschwellig“, nämlich im Parterre der Amtsgebäude und damit bürgerfreundlicher sein.

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