Miteinander am See

Sommerzeit ist Badezeit und die Zeit für abendliche Feste im Freien. Das gilt auch für Bregenz, das über mehrere Kilometer an frei zugänglichem Bodenseeufer verfügt.

Vor allem im Bereich der Pipeline und des Blumenmolos wird bei schönem Wetter eine deutlich höhere Personenfrequenz registriert als noch vor wenigen Jahren. Dem muss jetzt auch die Stadt Rechnung tragen. Am 18. Juni hat der Stadtrat daher beschlossen, die Seeanlagen durch zusätzliches Personal der Security-Firma Lingg überwachen zu lassen und so einen weiteren Beitrag zum funktionierenden Miteinander in einem der schönsten Naherholungsgebiete des Landes zu leisten.

Die Kosten dafür betragen 15.000 Euro. Natürlich war die Stadt auch schon vorher aktiv. So wird z. B. das Naturschutzgebiet am See und an der Achmündung in einer Kooperation mit dem Land von Naturwächtern kontrolliert. Dabei wird die Missachtung der Spielregeln wie das Betreten geschützter Bereiche, unerlaubtes Feuer machen, Verstöße gegen den Leinenzwang für Hunde etc. angezeigt.

Schwerpunkte der Kontrollen sind aber nicht Bestrafungen, sondern Aufklärung und Sensibilisierung. Und: Die Stadt fördert den Dialog der verschiedenen Nutzergruppen heuer das dritte Jahr in Folge durch die Aktion "Gemeinsam am See". Das heißt: Zu bestimmten Zeiten und an ausgewählten Orten schaffen kleine Teams in deutscher und nicht-deutscher Sprache das Bewusstsein für einen respektvollen Umgang miteinander.

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