Lebensräume „Jung und Alt“

Nachfolgemieter/innen werden gesucht!

Rüstige, aktive Senioren und Seniorinnen möchten so lange wie möglich zuhause bleiben, sind aber besorgt, ob sie bei zunehmendem Hilfsbedarf alleine leben können und wollen.

Den heutigen Bedürfnissen nach Selbstbestimmung und Sicherheit im Alter versucht das Wohnmodell „Lebensräume für Jung und Alt“ gerecht zu werden, das 2004 in Bregenz eröffnet wurde. Verschiedene Generationen leben zusammen, unterstützen sich gegenseitig und sorgen für eine lebendige, bunte Gemeinschaft.

Die moderne Wohnanlage mit dem sonnigen Innenhof befindet sich mitten im Bregenzer Stadtteil Vorkloster – die Kirche Mariahilf, Apotheke, Einkaufsmöglichkeiten und der See sind gut zu Fuß zu erreichen, die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist sehr gut.

Hier leben junge und alte Menschen, Alleinstehende, Menschen mit Behinderung, Paare und Familien zusammen, die in einer aktiven Nachbarschaft und doch selbstbestimmt wohnen wollen.
 
Wer aktiv ist, bleibt länger jung und fit. Diese Erfahrung liegt dem Konzept „Lebensräume für Jung und Alt“ zugrunde. Gegenseitige Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe vor professioneller Dienstleistung und Versorgung lautet die Devise.

Die Bewohner unterstützen hilfsbedürftige Nachbarn beim Einkaufen, kochen für die kranke Nachbarin oder helfen sich gegenseitig bei der Kinderbetreuung – dieses Engagement für die Gemeinschaft ist freiwillig und erwünscht.

Der Generationenmix hat sich bewährt und wird bewusst angestrebt. Wird eine Wohnung frei, wird der Nachmieter so ausgewählt, dass das soziale Gefüge in der Wohnanlage ausgewogen und tragfähig bleibt.

In den Lebensräumen ist eine Sozialpädagogin als Gemeinwesenarbeiterin eingesetzt, die neben der Wohnungsvergabe als Ansprechpartnerin zur Verfügung steht. Ihr Name ist Bettina Gorbach, sie berät, vermittelt bei Bedarf nachbarschaftliche oder professionelle Hilfe und unterstützt bei gemeinschaftlichen Aktivitäten.

Ein Bewohnerbeirat vertritt die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner und ist Anlaufstelle bei Fragen, Problemen und Ideen. In den Gemeinschaftsräumen im Erdgeschoss der Wohnanlage finden auf Initiative der Bewohner regelmäßig Kaffeetreffen und Spielnachmittage statt, man trifft sich zum Malen, Basteln oder zum Grillfest im Garten.

Für die Bewohnerinnen und Bewohner ist die Gemeinwesenarbeit kostenlos. Sie wird von der Stiftung Liebenau und der Stadt Bregenz finanziert.

Der Kontakt zu den Mitmenschen und Nachbarn in der engeren Umgebung wird aktiv gesucht und gefördert. Was im Kleinen in der Wohnanlage der Stiftung Liebenau gelebt wird, soll so Vorbild für das Miteinander sein: Wie es früher im Dorf üblich war.

Träger des Sozialzentrums Mariahilf und der Lebensräume für Jung und Alt ist die Stiftung Liebenau Österreich, eine katholische und gemeinnützige Altenhilfeträgerin und eine 100-Prozent-Tochter der deutschen Stiftung Liebenau. Die Stiftung Liebenaus  betreibt gemeinsam mit ihrer deutschen Schwestergesellschaft in Vorarlberg, Oberösterreich und Süddeutschland 46 Pflegeheime, 26 Lebensräume für Jung und Alt, Sozialstationen und ein Hospiz.

Lebensräume für Jung und Alt
• 38 Wohnungen mit 2, 3 und 4 Zimmern
• 2/3 ältere Menschen, 1/3 junge Menschen, Familien
• Barrierefreie Zugänge
• Rollstuhlgerechte Bäder
• Balkone und begrünter, sonniger Innenhof
• Günstige Mieten durch öffentliche Förderung

Wohnungsvergabe:
Stadt Bregenz auf Vorschlag der
Stiftung Liebenau
Vermieter: VOGEWOSI

Angebot im Sozialzentrum:
• Pflegeheim Mariahilf
• Ganztageskindergarten Rieden-Regenbogen
• Öffentliche Cafeteria mit Mittagstisch
• Elternberatung der Stadt Bregenz
• Lebensraum Bregenz
• Selbsthilfegruppen
• Öffentliche Veranstaltungen, Vorträge und Kurse
• Seniorenbörse
• Gemeinwesenarbeit der Stadt Bregenz

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte:

Bettina Gorbach
Gemeinwesenarbeiterin
Clemens-Holzmeister-Gasse 2
6900 Bregenz
Tel.: +43 (0) 676 84 81 44 27
E-Mail: bettina.gorbach@bregenz.at
 

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