Diese Abbildung zeigt ein Plakat von Stipendien für freischaffende Künstler:innen.
Plakat: Stipendien für freischaffende Künstler:innen © ahoi-atelier.eu

Kunststipendien

Anfang Februar hat die Stadt zehn Stipendien an freischaffende Bregenzer Künstlerinnen und Künstler zu je 4.500 Euro ausgeschrieben. Sie werden – verteilt auf die drei Monate März, April und Mai – ausgezahlt. Jetzt hat die mit einschlägigen Fachleuten besetzte Jury ihre Entscheidungen getroffen. Sie wurden vom Stadtrat am 9. März bestätigt. Mehr noch: Da es deutlich mehr qualitativ hochwertige Bewerbungen gab, beschloss der Stadtrat kurzfristig, auch finanzielle Mittel für fünf weitere Stipendien freizugeben. Die Auswahl aus den bereits erfolgten Einreichungen trifft erneut die erwähnte Jury.

Das Angebot, sich um ein Stipendium zu bewerben, richtete sich an Vertreter/-innen aus den Bereichen der bildenden Kunst, aus Musik, Literatur, Tanz, Theater, Vermittlung, Kulturmana­gement und Kulturtheorie, die ihre Hauptwohnsitze oder Arbeitsmittelpunkte wie etwa Ateliers oder Proberäume in Bregenz haben und auf Einnahmenverluste aufgrund der COVID-19-Pandemie verweisen können.

„Wie für viele andere bedeutet der Lockdown aufgrund der Corona-Krise auch für Kunstschaf-fende einen finanziellen Engpass. Mit der Ausgleichsmöglichkeit für die Stipendiatinnen und Stipendiaten können wir zwar nicht die Welt retten. Aber es ist ein wichtiges Signal, dass alle künstlerischen und kreativen Sparten in der Landeshauptstadt Bregenz ihren Platz haben und sehr geschätzt werden“, meinte Bürgermeister Michael Ritsch.

Und Kulturstadtrat Michael Rauth ergänzte: „Corona hat einen Einschnitt im Bereich Kultur gemacht, der für Künstler/-innen, Kulturschaffende und Kulturveranstalter/-innen aller Sparten in unserer Stadt existenzbedrohend ist. Mit den Stipendien will die Stadt in dieser Situation unter­stützen, Hoffnung geben und ein Zeichen setzen, dass die Kunstschaffenden bedeutend sind für Bregenz und von uns nicht vergessen werden.“ Die im Rahmen der dreimonatigen Unterstützung entstandenen Arbeiten sollen nach Möglich­keit noch in diesem Jahr in einer eigenen Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden. Mehr Infos dazu finden Interessierte hier.

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