Kulturförderung

Kunst und Kultur spielen in der Landeshauptstadt Bregenz eine gewichtige Rolle. Das kann man zwar nicht ausschließlich an der Höhe der öffentlichen Subventionen festmachen. Dennoch sind auch sie Gradmesser für die Bedeutung dieser gesellschaftlichen Thematik.

Im Stadtrat am 28. Jänner 2020 wurden auch für heuer wieder finanzielle Förderungen für kulturelle Veranstaltungen, Projekte und Einrichtungen in Bregenz einstimmig beschlossen. Neben den eigenen Angeboten unterstützt die Stadt damit auch die Arbeit nicht-kommunaler Kulturschaffender sowie der freien Szene und gewährleistet so eine möglichst große kulturelle Vielfalt. Wie Bürgermeister DI Markus Linhart nach der Sitzung mitteilte, ging es um eine Gesamtsumme von fast 1 Million Euro.

Diverse Kunstsparten
Die Ausgaben umfassen die Sparten Darstellende und Bildende Kunst sowie Musik, Literatur, Film und Stadtteilkultur. Dafür wurden alles in allem 211.530 Euro genehmigt. Unterstützt werden das Theater Kosmos, das Theater Motif, der Kulturverein Fade In, die Bregenz Biennale, das Ensemble Plus, das Symphonieorchester Vorarlberg und das Landeskonservatorium mit ihrem Kammermusikfestival im Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis, das Filmforum, die IG Kultur und der Poolbar-Generator sowie verschiedenste Bregenzer Kulturvereine.

Städtische Kulturangebote
Die Hälfte und damit der größte Teil entfällt auf die neue Saison der Bregenzer Meisterkonzerte 2020/2021. Dafür werden knapp 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das diesjährige Programm im Magazin 4 ist mit 125.000 Euro budgetiert. Geplant sind interaktive Präsentationen unter anderem von Helmut King sowie eine weitere Zusammenarbeit mit der Ars Electronica aus Linz. Für die Sommerausstellung im Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis, die besondere Einblicke in die städtische Kunstsammlung gewährt, werden 50.000 Euro aufgewendet.

Dazu kommen 20.000 Euro für das Artist-in-Residence-Programm in der angrenzenden Remise. Weitere 44.000 Euro wird die Stadt für diverse Veranstaltungen wie Musik unterm Martinsturm, das Militärkonzert, das Konzert der Gesellschaft der Musikfreunde sowie für den Weihnachtsmarkt in der Oberstadt zur Verfügung stellen. Und für die stadtgeschichtliche Ausstellung im Martinsturm sowie für die dortige Sonderausstellung „Kann denn Baden Sünde sein?“ sind 35.000 Euro vorgesehen.

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