Diese Abbildung zeigt den Palais Thurn und Taxis in Bregenz.
Palais Thurn und Taxis © Christoph Skofic

Hohe Kulturförderungen

Kunst und Kultur spielen in der Landeshauptstadt eine gewichtige Rolle. Das kann man zwar nicht ausschließlich an der Höhe der öffentlichen Subventionen festmachen. Dennoch sind auch sie Gradmesser für die Bedeutung dieser gesellschaftlichen Thematik.

Im Stadtrat am 28. Jänner 2020 wurden auch für heuer wieder finanzielle Förderungen für kultu­relle Veranstaltungen, Projekte und Einrichtungen in Bregenz einstimmig beschlossen. Neben den eigenen Angeboten unterstützt die Stadt damit auch die Arbeit nicht-kommunaler Kultur­schaffender und der freien Szene und gewährleistet so eine möglichst große kulturelle Vielfalt. Wie Bürger­meis­ter DI Mar­kus Linhart nach der Sitzung mitteilte, ging es um eine Ge­samtsum­me von fast 1 Million Euro.

Die Ausgaben umfassen die Sparten Darstellende und Bildende Kunst sowie Musik, Literatur, Film und Stadtteilkultur. Dafür wurden insgesamt 211.530 Euro genehmigt. Unterstützt werden das Theater Kosmos, das Theater Motif, der Kulturverein Fade In, die Bregenz Biennale, das Ensemble Plus, das Symphonieorchester Vorarlberg und das Landeskonservatorium mit ihrem Kammermusikfestival im Palais Thurn & Taxis, das Filmforum, die IG Kultur und der Poolbar-Generator sowie verschiedene Bregenzer Kulturvereine.

Die Hälfte und damit der größte Teil entfällt auf die neue Saison der Bregenzer Meister­konzerte 2020/2021. Dafür werden knapp 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das diesjährige Pro­gramm im Magazin 4 ist mit 125.000 Euro budgetiert. Geplant sind interaktive Präsentationen unter anderem von Helmut King sowie eine weitere Zusammenarbeit mit der Ars Electronica aus Linz. Für die Sommerausstel­lung im Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis, die besondere Einblicke in die städtische Kunstsammlung gewährt, werden 50.000 Euro aufgewendet. Dazu kommen 20.000 Euro für das Artist-in-Residence-Programm in der angrenzenden Remise. Weitere 44.000 Euro wird die Stadt für diverse Veranstaltungen wie Musik unterm Martinsturm, das Militärkonzert, das Konzert der Gesellschaft der Musikfreunde sowie für den Weihnachts­markt in der Oberstadt zur Verfügung stellen. Und für die stadtgeschichtliche Ausstellung im Martins­turm sowie für die dortige Sonder­ausstellung „Kann denn Baden Sünde sein?“ sind 35.000 Euro vorgesehen.

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