Heizungscheck

Im Rahmen der Initiative "klimaaktiv" des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus wurden österreichweit mehr als 600 Heizungsanlagen überprüft.

Dabei erhobene Defizite waren vor allem mangelhafte Isolierungen von Rohren und veraltete oder falsch eingestellte Pumpen. Auch am sogenannten „hydraulischen Abgleich“ haperte es oft. Bei einer Beseitigung der Mängel können im Schnitt bis zu 20 % der Heizkosten eingespart werden. Und die Umwelt wird ebenfalls geschont.

Deshalb bietet das Energieinstitut im Rahmen seines e5-Programmes einen Heizungscheck für die Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedsgemeinden an – auch in der Landeshauptstadt Bregenz. Er besteht aus einer Funktions- und Effizienzanalyse durch das Koblacher Ingenieurbüro DI Martin Staudinger, das die Heizung anhand eines standardisierten Protokolls untersucht und Empfehlungen für Optimierungsmaßnahmen gibt. Der Check gilt für feuerungstechnische Anlagen wie zum Beispiel Pellets-, Hackschnitzel-, Holz-, Gas- oder Ölheizungen mit einem Baujahr von 2013 und früher.

Die Überprüfung kostet zwar 280 Euro. Die Hälfte davon wird aber gleich direkt vom Land bezahlt. Das Ingenieurbüro stellt eine Rechnung über 140 Euro aus, von denen die Stadt nochmals 50 % übernimmt. Dem/der Besitzer/-in einer Heizungsanlage verbleiben also nur 70 Euro Selbstbehalt. 

Für die Aktion anmelden kann man sich bis Freitag, 20. Dezember. Die Förderung der Stadt ist auf 40 Checks beschränkt. Wer also Interesse hat, sollte mit der Anmeldung nicht allzu lange warten. Die Stadt gibt die Daten der interessierten Personen in weiterer Folge an das Ingenieurbüro weiter, das dann mit den Betroffenen selbst Kontakt aufnimmt und einen Prüftermin während der Heizperiode vereinbart. 

Weitere Auskünfte erteilt die Dienststelle Umweltschutz im Amt der Landeshauptstadt Bregenz (Telefon 410-1381). 

Interessiert? Anmeldungen für den von Land und Stadt geförderten Heizungscheck ab sofort bis 20. Dezember unter www.bregenz.gv.at/heizungscheck

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