Fuß- und Radverkehrskonzept auf der Zielgeraden

Zu einer Stadt gehört auch der Verkehr. Der sollte aber so umweltfreundlich wie möglich sein, weshalb in Bregenz der Fuß- und Radverkehr besonders forciert wird. Schon heute ist das städtische Radwegenetz über 45 km lang. Im Fuß- und Radverkehrskonzept, das gerade überarbeitet wird, ist eine weitere Verlagerung vom motorisierten Individualverkehr auf die „sanften Mobilität“ vorgesehen.

Und die Bevölkerung redet mit. Unter der Beteiligung von 190 Bürgerinnen und Bürgern sowie Fachleuten flossen bereits Hunderte Anregungen, Erwartungen und Ideen in die Planungen ein. Fach-Workshops, Fokusgruppen für Jugendliche, Seniorinnen und Senioren, Frauen, Eltern, Großeltern und Berufstätige sowie Einzelgespräche lieferten differenzierte Sichtweisen und weitere Verbesserungsvorschläge.

86 Personen nutzten darüber hinaus die Möglichkeit einer Online-Umfrage oder von Direktmeldungen an das Amt. 72 % der Befragten hielten es für realistisch, dass in sieben Jahren 25 % sämtlicher Wege in Bregenz mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Der Anteil der Fußwege am Gesamtverkehr dürfte sich bis dann auf 29 % belaufen.

Um die Ziele des Generalverkehrskonzepts zu erreichen, wurden mithilfe einer Situationsanalyse die wesentlichsten Stärken und Schwächen im Fuß- und Radwegenetz erfasst. Alle Resultate aus der Bürgerbeteiligung und der fachlichen Bestandserhebung werden nun von den Verkehrsplanern Besch & Partner eingearbeitet. Das dauert noch bis zum Frühsommer 2018. Dann können die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Die Stadt möchte die Gelegenheit ergreifen und sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die engagierte Mitarbeit und die wertvollen Beiträge bedanken.

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