Feuerwehr-Kampagne der Stadt gewinnt OOH-Trophy
Die neue Awareness-Kampagne der Stadt #GemeinsamMitRücksicht hat die „Out-of-Home-Trophy“ für Mai 2023 von Progress Vorarlberg gewonnen. Die Kampagne trägt zur Bewusstseinsbildung für einen verantwortungs- und rücksichtsvollen Umgang bei Feuerwehreinsätzen im öffentlichen Raum bei.
Das Kampagnen-Sujet wurde von einer unabhängigen Fachjury als Gewinner gekürt. Die Preisübergabe fand Ende Mai direkt vor dem Sujet bei der Inselstraße statt.
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Die Plakatserie #GemeinsamMitRücksicht in der Bregenzer Innenstadt mit dem Leitspruch „Platz machen. Leben retten.“ ist als ein Appell zu mehr Rücksicht und Engagement zu verstehen, der sich an alle Verkehrsteilnehmende richtet. Für Markus Moritz, Kommandant der Feuerwehr Bregenz-Stadt, handelt es sich dabei um eine Selbstverständlichkeit, in Notfällen auch in der Fußgängerzone Platz zu schaffen und Vorrang zu geben: „Für die Bewältigung unserer Einsätze sind wir auf die Rücksicht der Öffentlichkeit angewiesen. Wir danken allen verantwortungsbewussten Bürger:innen, die mithelfen, Menschenleben zu retten.“
Die Feuerwehren in Bregenz bewältigen mehr als 400 Einsätze im Jahr. Bei der schnellen und qualifizierten Hilfeleistung in akuten Notsituationen handelt es sich um ein Rennen gegen die Zeit – denn wo Menschenleben gefährdet sind, zählt jede Sekunde. Grundsätzlich gilt, dass Fahrzeuge des öffentlichen Sicherheitsdienstes und der Feuerwehr zur Ausübung ihres Dienstes die Fußgängerzone befahren dürfen. Darüber hinaus dürfen Feuerwehrleute auf dem Weg zu einem Einsatz auch mit dem Privat-PKW zur Zentrale zufahren, da es im Notfall gilt, den kürzesten und schnellsten Weg zum Einsatzort zu wählen. Insofern gilt es für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen in der autofreien Zone, im Ernstfall den Weg frei zu machen.
Christoph Pasi und Corina Längle sind langjährige Mitglieder der Bregenzer Feuerwehr. Als Teil der Online- und Druckkampagne wünschen sie sich mehr Rücksicht und Engagement von den Bürger:innen im öffentlichen Raum, insbesonders in der Fußgängerzone – vor allem dann, wenn sie mit ihrem Privat-PKW durch die Bregenzer Innenstadt fahren müssen, um zur Zentrale zu gelangen. "Das Schönste ist, wenn die Menschen Dankbarkeit und Rücksicht zeigen. Das fängt schon damit an, im Ernstfall Platz zu machen, damit wir durchfahren können. So retten schließlich nicht nur wir, sondern auch sie Menschenleben."
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