Hier wurde die Rückseite des Festspielhauses fotografiert. Rechts im Bild vor dem Gebäude stehen drei Wegweiser zur Werkstattbühne, zum Festspielhaus und zur Seebühne.
Rückseite des Festspielhauses © Stadt Bregenz

Festspielhaus: Baustufe III

Beim Festspielhaus steht nach der Errichtung von Werkstattbühne, Seefoyer und Seestudio (1995 – 1997) sowie der Neugestaltung des Hauptgebäudes (2005 – 2006) eine dritte Baustufe an. Der Investitionsbedarf inklusive aller Planungen und Nebenkosten liegt bei rund 55 Millionen Euro netto, die von Bund, Land und Stadt zu tragen sind. Auch die Festspiele selbst bringen sich mit finanziellen Eigenleistungen ein. Das Projekt wurde jetzt auch in der Stadtvertretung am 27. Februar behandelt.

Dabei ging es vor allem um die Architekturleistungen bis zur Einreichplanung durch das Büro Dietrich/Untertrifaller, das bereits an den ersten beiden Zubau-, Umbau- und Sanierungsetappen beteiligt war. Dafür fallen rund 500.000 Euro netto an, die von den Festspielen als Vorausleistung erbracht werden.

Bürgermeister Markus Linhart zeigt sich im Hinblick auf die Finanzierung der dritten Baustufe durch die Subventionsgeber zuversichtlich: "Die guten Gespräche mit dem Bund wurden nach der Nationalratswahl im Schulterschluss mit dem Land wieder aufgenommen."

Die ursprüngliche Bausubstanz des Hauses stammt aus den Jahren 1978 bis 1980. Durch die hohe Auslastung und intensive Nutzung braucht es jetzt in verschiedenen Bereichen weitere Sanierungen. Davon betroffen sind zum einen die Gebäudehülle und die technische Infrastruktur der Werkstattbühne, die auch einen Zubau erhält. Zum anderen muss die Bühnentechnik im Hauptgebäude erneuert werden. Auch die aus Betonfertigteilelementen gebaute Außentribüne sowie die Räume im Bereich der Seebühne müssen saniert werden.

Für die vor dem Baustart notwendige Ausführungsplanung erfolgt eine Ausschreibung gemäß Bundesvergabegesetz. Die Umsetzung selbst ist dann vom Herbst 2021 bis zum Jahr 2024 vorgesehen.
 

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